PSYT025 Vergiss Psychobabble!
Von Gedächtnisverlust und Psycho-/Neuro-Quatsch
2 Stunden 48 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Jahren
Nach langer Zeit eine Sendung ohne Gast, nur mit den drei
Psychologen und dem regen Live-Chat. Im Einstiegsthema ging es um
Gedächtnisverlust. Welche falschen Vorstellungen gibt es über unser
Gedächtnis, und was kann entsprechend eine Amnesie auslösen? Es
ging um Schläge und Schlaganfälle, Krankheiten wie Demenz, Drogen
wie Alkohol und K.O.-Tropfen (Rohypnol), aber auch um psychische
Traumata (siehe letzte Sendung) und psychische Widerstandsfähigkeit
(Resilienz). Hatten die Gastgeber schon einmal einen Filmriss? Was
sind unsere frühesten Kindheitserinnerungen (infantile Demenz)? Was
macht Mnemotechniken aus und warum leiden Synästheten seltener
unter Gedächtnisverlust? Das Hauptthema war Psycho- und
Neuroquatsch: Was gibt es für Vorurteile über Psychologie und
Psychologen, welche gern verbreiteten Vorstellungen zur Psyche sind
wissenschaftlich gesehen Unsinn, und wo wird einfach mal gerne mit
Psychobabble um sich geworfen? Fast zwei Stunden lang ging es um
gute und weniger gute Darstellungen von Wissenschaft in TV-Serien
(CSI-Effekt), um forensische Psychologie und den Job des Profilers.
Gesprochen wurde über Neurolinguistische Programmierung (NLP) und
Kommunikationsseminare im Allgemeinen, über menschliche
Lügendetektoren wie Paul Ekman, die Unterschiede zwischen linker
und rechter Gehirnhälfte und die zwischen Männern und Frauen. Wer
ist besser im Multitasking, und fördert Musik von Mozart im
Mutterleib die Intelligenz? Es ging aber auch um den Status der
Psychologen in der deutschen Gesundheitsversorgung und die Frage,
ob der Staat einen vermeintlich selbstmordgefährdeten Menschen in
die Psychiatrie einweisen können sollte. Der letzte Teil drehte
sich vor allem um die Aussagekraft von fMRT-Studien, den
erkenntnistheoretischen Nutzen der Evolutionspsychologie und der
Neurowissenschaften (mit Rückgriff auf Astrophysik und
Kosmologie!), um über die Neuropsychoanalyse schließlich wieder bei
Träumen, hypnagogen Halluzinationen und Freud zu landen - und damit
gute Nacht! An Bücher wurden in der Sendung unter anderem erwähnt:
Alle von Oliver Sacks, vor allem auch "Dankbarkeit"; "50 Great
Myths of Popular Psychology" (deutsch: "Warum Mozart Babys nicht
schlauer macht. 25 populäre Irrtümer der Psychologie") von
Lilienfeld & Co; "Mindhunter: Inside the FBI's Elite Serial
Crime Unit" (deutsch: "Jäger in der Finsternis") von John Douglas
& Mark Olshaker.
Psychologen und dem regen Live-Chat. Im Einstiegsthema ging es um
Gedächtnisverlust. Welche falschen Vorstellungen gibt es über unser
Gedächtnis, und was kann entsprechend eine Amnesie auslösen? Es
ging um Schläge und Schlaganfälle, Krankheiten wie Demenz, Drogen
wie Alkohol und K.O.-Tropfen (Rohypnol), aber auch um psychische
Traumata (siehe letzte Sendung) und psychische Widerstandsfähigkeit
(Resilienz). Hatten die Gastgeber schon einmal einen Filmriss? Was
sind unsere frühesten Kindheitserinnerungen (infantile Demenz)? Was
macht Mnemotechniken aus und warum leiden Synästheten seltener
unter Gedächtnisverlust? Das Hauptthema war Psycho- und
Neuroquatsch: Was gibt es für Vorurteile über Psychologie und
Psychologen, welche gern verbreiteten Vorstellungen zur Psyche sind
wissenschaftlich gesehen Unsinn, und wo wird einfach mal gerne mit
Psychobabble um sich geworfen? Fast zwei Stunden lang ging es um
gute und weniger gute Darstellungen von Wissenschaft in TV-Serien
(CSI-Effekt), um forensische Psychologie und den Job des Profilers.
Gesprochen wurde über Neurolinguistische Programmierung (NLP) und
Kommunikationsseminare im Allgemeinen, über menschliche
Lügendetektoren wie Paul Ekman, die Unterschiede zwischen linker
und rechter Gehirnhälfte und die zwischen Männern und Frauen. Wer
ist besser im Multitasking, und fördert Musik von Mozart im
Mutterleib die Intelligenz? Es ging aber auch um den Status der
Psychologen in der deutschen Gesundheitsversorgung und die Frage,
ob der Staat einen vermeintlich selbstmordgefährdeten Menschen in
die Psychiatrie einweisen können sollte. Der letzte Teil drehte
sich vor allem um die Aussagekraft von fMRT-Studien, den
erkenntnistheoretischen Nutzen der Evolutionspsychologie und der
Neurowissenschaften (mit Rückgriff auf Astrophysik und
Kosmologie!), um über die Neuropsychoanalyse schließlich wieder bei
Träumen, hypnagogen Halluzinationen und Freud zu landen - und damit
gute Nacht! An Bücher wurden in der Sendung unter anderem erwähnt:
Alle von Oliver Sacks, vor allem auch "Dankbarkeit"; "50 Great
Myths of Popular Psychology" (deutsch: "Warum Mozart Babys nicht
schlauer macht. 25 populäre Irrtümer der Psychologie") von
Lilienfeld & Co; "Mindhunter: Inside the FBI's Elite Serial
Crime Unit" (deutsch: "Jäger in der Finsternis") von John Douglas
& Mark Olshaker.
Weitere Episoden
3 Stunden 2 Minuten
vor 4 Jahren
3 Stunden 6 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 47 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 52 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 53 Minuten
vor 5 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)