Delir – Verwirrter Kopf oder echte Gefahr?
„Im Delirium sein“ das kennen die Meisten als Redewendung, ohne
vielleicht zu wissen, woher es wirklich kommt. Dabei ist ein
Delirium bzw. ein Delir ein ernst zu nehmender Zustand.
30 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Es zählt zu den organisch-psychischen Störungen, entwickelt sich
innerhalb weniger Stunden oder Tage und betrifft überwiegend alte
Menschen. Aber ab wann sind wir überhaupt alt? „Ein Mensch um die
90 Jahre kann heutzutage topfit sein. Das reine Alter ist also
nicht das Kriterium, sondern der Gesundheitszustand“, weiß Dr. Jens
Felix Wagner, Chefarzt der Altersmedizin im Helios Klinikum
Bonn/Rhein-Sieg. Unsere heutige Folge dreht sich um die Geriatrie
und mit Dr. Xaver Sünkeler, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie
und Frührehabilitation im Helios Klinikum Niederberg, haben wir
einen weiteren Experten eingeladen. „Viele Erkrankungen münden in
einem Delir“, erklärt Dr. Sünkeler. Dieser Zustand erfordert in der
Behandlung eine gute Abstimmung mit anderen Fachbereichen, weil er
sehr komplex sein kann und eine andere Art der Betreuung braucht.
Wenn Patient:innen geriatrisch behandelt werden, erfolgt deswegen
erst einmal ein Rund-um-Check. Dabei wird die Funktionalität,
Mobilität, Kognition und emotionale Lage beurteilt, um
herauszufinden, welche Fähigkeiten noch vorhanden oder welche
verloren gegangen sind. Auch die Einnahme von Medikamenten spielt
beim Delir eine wichtige Rolle. Warum das Delir wirklich gefährlich
werden kann, was der Unterschied zu Demenz ist und warum es so
wichtig ist, Angehörige miteinzubeziehen – das erfahrt ihr in der
heutigen Episode. Viel Spaß beim Reinhören!
innerhalb weniger Stunden oder Tage und betrifft überwiegend alte
Menschen. Aber ab wann sind wir überhaupt alt? „Ein Mensch um die
90 Jahre kann heutzutage topfit sein. Das reine Alter ist also
nicht das Kriterium, sondern der Gesundheitszustand“, weiß Dr. Jens
Felix Wagner, Chefarzt der Altersmedizin im Helios Klinikum
Bonn/Rhein-Sieg. Unsere heutige Folge dreht sich um die Geriatrie
und mit Dr. Xaver Sünkeler, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie
und Frührehabilitation im Helios Klinikum Niederberg, haben wir
einen weiteren Experten eingeladen. „Viele Erkrankungen münden in
einem Delir“, erklärt Dr. Sünkeler. Dieser Zustand erfordert in der
Behandlung eine gute Abstimmung mit anderen Fachbereichen, weil er
sehr komplex sein kann und eine andere Art der Betreuung braucht.
Wenn Patient:innen geriatrisch behandelt werden, erfolgt deswegen
erst einmal ein Rund-um-Check. Dabei wird die Funktionalität,
Mobilität, Kognition und emotionale Lage beurteilt, um
herauszufinden, welche Fähigkeiten noch vorhanden oder welche
verloren gegangen sind. Auch die Einnahme von Medikamenten spielt
beim Delir eine wichtige Rolle. Warum das Delir wirklich gefährlich
werden kann, was der Unterschied zu Demenz ist und warum es so
wichtig ist, Angehörige miteinzubeziehen – das erfahrt ihr in der
heutigen Episode. Viel Spaß beim Reinhören!
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