#41 Tobias Knoblich & Mathias Kubitza: »Bilder des Ostens«
LiteraturEtage
1 Stunde 31 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bilder sagen mehr als tausende Worte? Nicht immer: Die Fotos von
Mathias Kubitza animierten Tobias Knoblich zum Schreiben. Es
beginnt mit Bildern vom Osten. Mathias Kubitza hält fest, was er
durch seine Linse sieht. Die sparsamen Motive in schwarz-weiß
bilden die Leerstellen und Zwischenräume abseits der durchsanierten
Altstädte ab. Bei Tobias Knoblich legen die Bilder längst vergessen
Geglaubtes frei. Sie geben seine verblassten Erinnerungen wieder,
setzen sie in neues Licht. Sie provozieren ihn. In kurzer Zeit
bringt der Kulturpolitiker, inspiriert von den Fotos des
TV-Journalisten, vierzig Essays zu Papier. Analytisch wie
gefühlvoll, humorvoll bis provokant kreisen seine Texte um »den
Osten«; was er heute ist, wer über ihn urteilt und bestimmen darf.
Und warum allein der Westen in der doch vereinigten Republik die
Maßstäbe setzt. Knoblichs Texte und Kubitzas Fotos verstehen sich
als gemeinsame Spurensuche, die in ein Buchprojekt fließt. Mathias
Kubitza, geboren 1984 in Erfurt, studierte an der
Humboldt-Universität zu Berlin Geographie, Europäische Ethnologie
und Kulturwissenschaft. Er hat Erfahrung als Stadtführer in seiner
Heimatstadt. Erste journalistische Erfahrungen erwarb er sich als
Reporter der »Thüringer Allgemeine«. 2009 begann er ein Volontariat
im ZDF-Landesstudio Thüringen. Für den Mainzer Sender ist er
inzwischen als Redakteur aktiv. Zu seinen Stationen zählen die
Kindernachrichtensendung logo!, heute-journal, Länderspiegel,
Auslandsjournal, oder Politbarometer. Er ist Autor von
Dokumentationen und Reportagen vor allem zu deutsch-deutschen
Themen. Tobias J. Knoblich, Dr. phil., geboren 1971 in Zwickau,
wuchs bei seinen Großeltern auf. Er lernte Fagott, später
Verkehrskaufmann und studierte an der Humboldt-Universität zu
Berlin Kulturwissenschaft. Der Promotion an der Stiftung
Universität Hildesheim folgten Tätigkeiten als Referent im
Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst,
Geschäftsführer des Landesverbandes Soziokultur Sachsen. Von 2011
bis 2018 war er Erfurter Kulturdirektor, seit 2019 ist Knoblich
Dezernent für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt.
2018 wurde er zum Präsidenten der Kulturpolitischen Gesellschaft
gewählt. Seit 2019 lehrt er als Gastprofessor an der Universität
Leipzig. Moderation: Michael Helbing (Thüringer Allgemeine /
Funkemedien) Aufzeichnung einer Veranstaltung vom 18.10.23 in der
Weimarer LiteraturEtage.
Mathias Kubitza animierten Tobias Knoblich zum Schreiben. Es
beginnt mit Bildern vom Osten. Mathias Kubitza hält fest, was er
durch seine Linse sieht. Die sparsamen Motive in schwarz-weiß
bilden die Leerstellen und Zwischenräume abseits der durchsanierten
Altstädte ab. Bei Tobias Knoblich legen die Bilder längst vergessen
Geglaubtes frei. Sie geben seine verblassten Erinnerungen wieder,
setzen sie in neues Licht. Sie provozieren ihn. In kurzer Zeit
bringt der Kulturpolitiker, inspiriert von den Fotos des
TV-Journalisten, vierzig Essays zu Papier. Analytisch wie
gefühlvoll, humorvoll bis provokant kreisen seine Texte um »den
Osten«; was er heute ist, wer über ihn urteilt und bestimmen darf.
Und warum allein der Westen in der doch vereinigten Republik die
Maßstäbe setzt. Knoblichs Texte und Kubitzas Fotos verstehen sich
als gemeinsame Spurensuche, die in ein Buchprojekt fließt. Mathias
Kubitza, geboren 1984 in Erfurt, studierte an der
Humboldt-Universität zu Berlin Geographie, Europäische Ethnologie
und Kulturwissenschaft. Er hat Erfahrung als Stadtführer in seiner
Heimatstadt. Erste journalistische Erfahrungen erwarb er sich als
Reporter der »Thüringer Allgemeine«. 2009 begann er ein Volontariat
im ZDF-Landesstudio Thüringen. Für den Mainzer Sender ist er
inzwischen als Redakteur aktiv. Zu seinen Stationen zählen die
Kindernachrichtensendung logo!, heute-journal, Länderspiegel,
Auslandsjournal, oder Politbarometer. Er ist Autor von
Dokumentationen und Reportagen vor allem zu deutsch-deutschen
Themen. Tobias J. Knoblich, Dr. phil., geboren 1971 in Zwickau,
wuchs bei seinen Großeltern auf. Er lernte Fagott, später
Verkehrskaufmann und studierte an der Humboldt-Universität zu
Berlin Kulturwissenschaft. Der Promotion an der Stiftung
Universität Hildesheim folgten Tätigkeiten als Referent im
Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst,
Geschäftsführer des Landesverbandes Soziokultur Sachsen. Von 2011
bis 2018 war er Erfurter Kulturdirektor, seit 2019 ist Knoblich
Dezernent für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt.
2018 wurde er zum Präsidenten der Kulturpolitischen Gesellschaft
gewählt. Seit 2019 lehrt er als Gastprofessor an der Universität
Leipzig. Moderation: Michael Helbing (Thüringer Allgemeine /
Funkemedien) Aufzeichnung einer Veranstaltung vom 18.10.23 in der
Weimarer LiteraturEtage.
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