1879 - Zaren-Attentate, Ohrfeigenbrief, Heftklammern
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vor 4 Jahren
Der russische Zar Alexander II. wurde der zum Ziel eines
Attentäters. Am 14. April 1879 schoss Alexander Konstantinowitsch
Solowjow auf den Zaren, der unverletzt blieb. Fünfmal hatte
Solowjow auf den Zaren gezielt. Zum Jahresende versuchte man
erneut den Zaren zu töten. Der Zar zeigte seine Verärgerung über
die Ergebnisse des „Berliner Kongresses“ im Vorjahr und schrieb
an den Deutschen Kaiser Wilhelm I. – seinen Onkel. Er beklagte
sich in dem Brief über den Reichskanzler Otto von Bismarck. Der
Brief ging als „Ohrfeigenbrief“ in die Geschichte ein. Der New
Yorker Tenement House Act of 1879 verpflichtete Bauherren dazu,
die Schlafzimmer aller neugebauten Mietshäuser mit einem Fenster
auszustatten. George W. McGill erhält in den USA ein Patent für
ein Einzel-Heftklammer-Gerät, das er aus seiner Jahre zuvor
erfundenen Heftklammer-Presse weiterentwickelt hat. An seinem
Haus installiert der Ingenieur Werner Siemens zum Zweck der
Straßenbeleuchtung eine von ihm entwickelte Kohlebogenlampe. Die
Stadt Berlin stattet kurz darauf weltweit erstmals einen
Straßenzug mit dieser elektrischen Lichtquelle aus und zwar im
Zentrum Unter den Linden und in der Friedrichstraße. Diese
Beleuchtung ersetzte das Gaslicht.
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