B2B Marketing Budgetstudie 2022 - was sagen uns die Zahlen über den Stand des Marketings in der Industrie?
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Dezember ist Budget-Zeit in Industrieunternehmen. Grund genug,
meinen letzten Podcast des Jahres der B2B Marketing Budget-Studie
2022 des Bundesverbands für Industriekommunikation zu widmen -
mit zwei tollen Gästen.
Marketingbudgets sind immer ein guter Indikator für Trends. Die
jährliche Budget-Studie des BviK liefert daher nicht nur die
Grundlage für ein industriespezifisches Benchmarking, sondern
gibt auch Hinweise dazu, wohin sich der Markt entwickelt. Die
Studienergebnisse diskutiere ich erstmals mit einer Expertin aus
der Praxis, Cordula Odenthal, Marketing Managerin EMEA bei
Cognex, und dem wissenschaftlichen Kopf hinter der Studie, Hannes
Huttelmaier, Professor für B2B-Vertrieb an der HAW
Würzburg-Schweinfurt. Folgende Fragen haben wir diskutiert:
- Die aktuelle Budget-Studie des BviK zeigt einige interessante
Spannungsfelder auf? Gibt es eine Diskrepanz zwischen Anspruch
und Wirklichkeit in der deutschen Industrie?
- Seit einigen Jahren führt der BviK die jährliche Budgetstudie
durch. Wie sah das Studiendesign in diesem Jahr aus, Johannes?
- Aus Sicht von 67% der befragten B2B-Marketer steigt der
Stellenwert von Marketing- und Kommunikationsabteilungen. Könnt
ihr das aus der Praxis bestätigen?
- Die Marketingbudgets sind von 2021 auf 2022 im Schnitt um 13%
gestiegen. Aber: Der Anteil des Marketing-Budgets am Gesamtumsatz
liegt weiter nur bei durchschnittlich rund 0,5 %. Wie ist diese
Diskrepanz zu deuten?
- Trotz wachsender Bedeutung und explodierender Kanäle wachsen
die Marketingteams kaum. Stehen wir alle kurz vor dem Burnout,
oder müssen wir stärker filtern?
- „Employer Branding“ ist eines der heißesten Trendthemen. Es
zählt inzwischen bei 63% der Marketer zu ihrem Aufgabengebiet.
Aber: Der Budgetanteil liegt mit 3% weiterhin auf einem sehr
niedrigen Niveau. Wie deutet ihr das?
- Deutschland ist Messeland. 32% der externen Budgets werden für
Messen ausgegeben. Ein Großteil des Veranstaltungsbudgets fließt
wieder in Offline-Events. Wie seht ihr die Zukunft der Messen?
- Nur 21% der Unternehmen geben im Marketing mehr als 1000€ pro
Jahr pro Mitarbeiter für Training und Qualifizierung aus. Ist das
zu wenig und wie findet man die Zeit für Training?
- Die meisten Marketer in der Studie schätzen ihren
Marketingerfolg höher ein als den der Konkurrenz. Wie ist diese
Einschätzung zu deuten?
- Wo werden sich die Marketingbudgets hierzulande künftig hin
entwickeln – eher in Richtung USA/B2C oder eher weiter
geschrumpft aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Lage?
Außerdem erfahrt ihr, warum Industrieunternehmen künftig mehr in
Marketing investieren müssen, was man gegen Burnout im
Marketingteam machen kann, warum Messen weiter wichtig sind und,
warum Budgetplanung agiler werden muss. Vielen Dank Euch beiden,
hat Spaß gemacht.
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