3. Der Ernst und der Tod
36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
“Ich habe kein Mitleid mit ihm. Ich habe Mitgefühl. Ich
fühle mit ihm. Er ist so viel mehr als Mensch, er braucht mein
Mitleid nicht.”
Patrick Ernst ist Mitte 30 als die Ärzte ihm sagen, er
würde in nur wenigen Monaten sterben. Viele Jahre später spürt er
zwar viele Einschränkungen – aber er lebt noch immer. Wie lernt
ein Mensch, mit dem Tod zu leben? Was passiert, wenn das Sterben
auf die Liebe trifft? Wenn aus dem Partner ein Pflegefall wird,
ändert sich alles – die Liebe, die Lust, die Zukunft. Patricks
Frau Ewa Ernst ist die ganze Zeit an seiner Seite. Als Patrick
zur ersten Operation im Krankenhaus liegt, veröffentlicht sie
dazu einen Post auf Facebook. "Ich wollte, dass er merkt, wie
sehr ihn alle lieben. Aber damit habe ich nicht gerechnet", sagt
sie im Nachhinein. Denn: Die Liebe von Patricks Freunden ist
obsessiv. "Es kommen so viele Menschen zu Besuch, dass er die
beste Zeit seines Lebens hat", sagt Ewa. Dann kommt die zweite
Operation.
Diese Episode wird von der Körber-Stiftung unterstützt. Die
Stiftung möchte den Themen Sterben und Tod das Tabu nehmen und
ermutigen, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen.
Dazu hat sie die Web-App Der letzte Tag entwickelt. Was wäre,
wenn heute der letzte Tag Deines Lebens wäre? Was möchtest Du
noch erleben? Wen möchtest Du treffen? Auf derletztetag.de/app
kannst Du Deinen fiktiven letzten Tag planen und Deine Gedanken
teilen – und so herausfinden, was im Leben wirklich wichtig ist.
“Die Suche nach dem guten Tod” ist eine Produktion von One Pod
Wonder und stern, erzählt von Lukas Sam Schreiber.
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