Tech-Firmen machen Stadt - Was heißt das für Berlin?
In der Digitalbranche ist aktuell ein „urban turn“ zu beobachten.
Tech-Firmen verstehen Städte nicht nur als Markt für technologische
Innovationen, sondern gestalten diese aktiv mit. Sie bauen
Firmenzentralen, Forschungscampusse, Stadtviertel und Wohnarea
1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Hans Albers, Katalin Gennburg, Cordelia Polinna Alphabet plant
einen Stadtteil in Toronto. Facebook baut ein Stadtviertel in Menlo
Park. Apple bezieht ein riesiges Hauptquartier in Cupertino. Was
ist da los? Tech-Konzerne drängen auf das Gebiet der
Stadtentwicklung. Sie kaufen Grundstücke, investieren in
Infrastruktur und errichten Campusse, Startup-Center, Wohnanlagen
und Forschungsbüros. Sie erproben ihre technologischen
Errungenschaften (autonome Fahrzeuge, smart meters, Drohnen,
Steuerungstechnik) und prägen eine neue Form der Smart City.
Zugleich lässt sich eine junge Generation an Digitalunternehmen im
Zentrum von San Francisco nieder, darunter Airbnb, Twitter und
Uber. Dort sorgt die hohe Konzentration an Wagniskapital für
hochbezahlte Jobs und steigende Immobilienpreise. Die Folgen sind
Gentrifizierung, Wohnungslosigkeit und der Verlust lokaler
Identität. In der Hightech-Region öffnet sich ein Spannungsfeld
zwischen digital-urbanem Aufbruch und einer neuen städtischen
Krise. Auch in anderen Regionen sorgt der Startup-Boom für urbanen
Wandel. In Amsterdam, New York, London oder Tel Aviv ziehen Techies
in die Stadtzentren, bevölkern die Szeneviertel und konkurrieren
mit ansässigen Betrieben um Gewerberäume. In Berlin konzentriert
sich die Branche in und um Kreuzberg: Google-Campus, Zalando-Büros
und eine Erweiterung von The Factory. Kritiker befürchten steigende
Mieten, die Verdrängung eingesessener Betriebe und eine
"Googlefizierung" des Kiezes. Lokale Initiativen organisieren
Proteste und fordern, dass die Tech-Firmen ihren Beitrag für eine
soziale, gerechte und nachhaltige Stadt leisten. Wie kann das
gelingen? Wir skizzieren den „urban turn“ der Digitalbranche,
weisen auf Fehlentwicklungen hin und entwerfen Handlungsansätze.
Dazu berichten wir zunächst von der Lage in Kalifornien und richten
anschließend den Blick auf aktuelle Trends in Berlin.
einen Stadtteil in Toronto. Facebook baut ein Stadtviertel in Menlo
Park. Apple bezieht ein riesiges Hauptquartier in Cupertino. Was
ist da los? Tech-Konzerne drängen auf das Gebiet der
Stadtentwicklung. Sie kaufen Grundstücke, investieren in
Infrastruktur und errichten Campusse, Startup-Center, Wohnanlagen
und Forschungsbüros. Sie erproben ihre technologischen
Errungenschaften (autonome Fahrzeuge, smart meters, Drohnen,
Steuerungstechnik) und prägen eine neue Form der Smart City.
Zugleich lässt sich eine junge Generation an Digitalunternehmen im
Zentrum von San Francisco nieder, darunter Airbnb, Twitter und
Uber. Dort sorgt die hohe Konzentration an Wagniskapital für
hochbezahlte Jobs und steigende Immobilienpreise. Die Folgen sind
Gentrifizierung, Wohnungslosigkeit und der Verlust lokaler
Identität. In der Hightech-Region öffnet sich ein Spannungsfeld
zwischen digital-urbanem Aufbruch und einer neuen städtischen
Krise. Auch in anderen Regionen sorgt der Startup-Boom für urbanen
Wandel. In Amsterdam, New York, London oder Tel Aviv ziehen Techies
in die Stadtzentren, bevölkern die Szeneviertel und konkurrieren
mit ansässigen Betrieben um Gewerberäume. In Berlin konzentriert
sich die Branche in und um Kreuzberg: Google-Campus, Zalando-Büros
und eine Erweiterung von The Factory. Kritiker befürchten steigende
Mieten, die Verdrängung eingesessener Betriebe und eine
"Googlefizierung" des Kiezes. Lokale Initiativen organisieren
Proteste und fordern, dass die Tech-Firmen ihren Beitrag für eine
soziale, gerechte und nachhaltige Stadt leisten. Wie kann das
gelingen? Wir skizzieren den „urban turn“ der Digitalbranche,
weisen auf Fehlentwicklungen hin und entwerfen Handlungsansätze.
Dazu berichten wir zunächst von der Lage in Kalifornien und richten
anschließend den Blick auf aktuelle Trends in Berlin.
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