Deine Stadt ist nicht meine Stadt? Übers Leben mit Unternehmen, Robotern und anderen Menschen
Wir gehen heute über die Straße und werden tendenziell nicht
überfahren. Denn wir haben Zebrastreifen, Straßenmarkierungen,
Ampeln und Tempolimits. In den Anfängen durfte jeder so Auto
fahren, wie er wollte. Auch auf Kosten anderer. Smart-City-Projekte
be
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Leon Kaiser Spätestens im letzten Jahr haben die größten
IT-Unternehmen damit begonnen, eigene Smart-City-Projekte
einzurichten. Darunter, Google das in Toronto selbst nicht von
"Smart Cities" spricht und damit hofft, Kritik an dem Konzept aus
dem Weg zu gehen. Damit ist die "Smartifizierung" der Stadt nun in
vollem Gange. Das Internet-of-Things, Big-Data-Analysen, oder
Drohnen, Sensoren sowie Plattformen: Ihnen wird nicht nur das
Potential zugeschrieben, das Zusammenleben zu revolutionieren. Sie
werden zunehmend und unter hohem Zeitdruck verbaut. Im letzten Jahr
zeigte sich auch, dass die über Jahre angewachsenen Kassen großer
IT-Unternehmen zunehmend Stadtpolitik machen: Als Amazon im letzten
September ankündigte einen zweiten Hauptsitz in Nordamerika zu
bauen, bewarben sich 238 Städte. Zu einer Zeit, in der Städte
finanziell unter Druck geraten, entdecken die ihnen finanziell
haushoch überlegenen Unternehmen Verwaltungen, Städte und ihre
Bürger im Alltag als neuen Markt. Vor dem Hintergrund von auf
Schnelligkeit abzielender wirtschaftlicher und
(innovations-)politischer Entwicklungen in der Digitalisierung von
Städten adressiert dieser Talk die Chancen und Gefahren für ein
langfristig gedachtes Zusammen- und Überleben von Menschen und
Technologie in Städten. Die Entwicklungen werden anhand von
Beispielen aus der Berichterstattung nachgezeichnet und
Alternativen aufgezeigt. Es geht nicht nur darum zu fragen, wie
Unternehmen Städte zu ihren Laboren machen, sondern auch, was für
Forderungen Bürgerinnen und Bürger sowie Stadtpolitikerinnen und
Politiker aneinander und an Unternehmen stellen können (Auf der
Grundlage von:
https://netzpolitik.org/2017/zur-diskussion-sechs-anforderungen-fuer-smart-cities/).
IT-Unternehmen damit begonnen, eigene Smart-City-Projekte
einzurichten. Darunter, Google das in Toronto selbst nicht von
"Smart Cities" spricht und damit hofft, Kritik an dem Konzept aus
dem Weg zu gehen. Damit ist die "Smartifizierung" der Stadt nun in
vollem Gange. Das Internet-of-Things, Big-Data-Analysen, oder
Drohnen, Sensoren sowie Plattformen: Ihnen wird nicht nur das
Potential zugeschrieben, das Zusammenleben zu revolutionieren. Sie
werden zunehmend und unter hohem Zeitdruck verbaut. Im letzten Jahr
zeigte sich auch, dass die über Jahre angewachsenen Kassen großer
IT-Unternehmen zunehmend Stadtpolitik machen: Als Amazon im letzten
September ankündigte einen zweiten Hauptsitz in Nordamerika zu
bauen, bewarben sich 238 Städte. Zu einer Zeit, in der Städte
finanziell unter Druck geraten, entdecken die ihnen finanziell
haushoch überlegenen Unternehmen Verwaltungen, Städte und ihre
Bürger im Alltag als neuen Markt. Vor dem Hintergrund von auf
Schnelligkeit abzielender wirtschaftlicher und
(innovations-)politischer Entwicklungen in der Digitalisierung von
Städten adressiert dieser Talk die Chancen und Gefahren für ein
langfristig gedachtes Zusammen- und Überleben von Menschen und
Technologie in Städten. Die Entwicklungen werden anhand von
Beispielen aus der Berichterstattung nachgezeichnet und
Alternativen aufgezeigt. Es geht nicht nur darum zu fragen, wie
Unternehmen Städte zu ihren Laboren machen, sondern auch, was für
Forderungen Bürgerinnen und Bürger sowie Stadtpolitikerinnen und
Politiker aneinander und an Unternehmen stellen können (Auf der
Grundlage von:
https://netzpolitik.org/2017/zur-diskussion-sechs-anforderungen-fuer-smart-cities/).
Weitere Episoden
32 Minuten
vor 6 Jahren
25 Minuten
vor 6 Jahren
30 Minuten
vor 6 Jahren
31 Minuten
vor 6 Jahren
55 Minuten
vor 6 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)