Investigativer Journalismus - Wer kann sich das noch leisten?

Investigativer Journalismus - Wer kann sich das noch leisten?

Investigativer Journalismus ist aufwendig: Recherche kann Wochen, Monate, manchmal Jahre in Anspruch nehmen. Es wird auf den einen Moment hingearbeitet, die Veröffentlichung mit Aufmerksamkeit und Gesprächswert. [Partnersession]
22 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Patricia Schlesinger, Georg Mascolo, Olaf Sundermeyer, Uli Köppen,
Oliver Schröm Dafür braucht es Rahmenbedingungen: Spezialisierte
Journalistinnen und Journalisten, einen langen Atem, technische
Ausstattung und entsprechende Budgets - und nicht zuletzt eine gute
Rechtsabteilung. Wie passt das zum redaktionellen Alltag, in dem
die Zeit für Recherche immer wieder gestiegenen Ansprüchen zum
Opfer fällt: Themen müssen schneller, früher und für verschiedene
Verbreitungswege aufbereitet werden. Wie kann es gelingen,
investigative Methoden und Techniken im Redaktionsalltag breiter zu
verankern? Wie müssen Teams und Medien vernetzt sein, um durch
konsequentere gemeinsame Recherche noch umfassendere Ergebnisse
erzielen zu können? Sind große Recherchenetzwerke eine Möglichkeit,
Spezialwissen zu vertiefen und besser zu nutzen? Brauchen wir
große, übergreifende Einheiten, die „Redaktion mit Goldrand“? Oder
ist ein dezentrales Engagement mit punktueller, themenabhängiger
Vernetzung die Antwort? 

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