Rechtsruck in Deutschland - Linksabbiegen (un)möglich?
Europa rückt nacht rechts. Deutschland rückt nach rechts. Die AfD
rückt nach rechts. Der öffentlichen Diskurs rückt nach rechts. Ist
die Rechtsbewegung noch zu stoppen? Oder passiert in Deutschland
früher oder später das, was für einige europäische Länder
56 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Johannes Hillje, Elisabeth Wehling, Marco Bülow, Julia Ebner In
einer Demokratie sollten Bürger die Möglichkeit haben, sich frei
zwischen dem progressiven und konservativen Parteien-Spektrum zu
entscheiden. Was passiert aber, wenn sich der öffentliche Diskurs
immer weiter nach rechts verschiebt? Wenn selbst linke Parteien die
Begriffe und Fragen der Rechtspopulisten aufgreifen? Forscher
beobachten, dass Wörter aus der NS-Zeit wie "Lügenpresse" oder
"Überfremdung" in die Alltagssprache gelangen. Und, dass sich
rechtspopulistische Themen über die digitalen Medien rasant
verbreiten. Wie verändert diese Entwicklung unser Denken? In einem
Panel diskutieren wir die Frage, inwiefern Vergleiche zu den 1930er
Jahren zulässig sind, welche Rolle digitale Medien für den
Rechtspopulismus spielen und inwiefern aktuellen Entwicklungen
entgegengewirkt werden kann. Dabei wird die
Kognitionswissenschaftlerin Elisabeth Wehling von der Universität
Berkeley ihre aktuelle Forschung in Hinblick auf konservatives und
progressives Denkens erläutern. Mit dem Politikberater
Johannes Hillje diskutieren wir die Möglichkeiten digitaler
Propaganda. Wissenschaftlerin Julia Ebner berichtet von ihren
Undercover-Recherchen in rechtsextremen und
islamistischen Gruppen und SPD-Politiker Marco Bülow
erläutert, wie er mit der "progressiven Plattform" eine linke
Gegenbewegung initiieren will.
einer Demokratie sollten Bürger die Möglichkeit haben, sich frei
zwischen dem progressiven und konservativen Parteien-Spektrum zu
entscheiden. Was passiert aber, wenn sich der öffentliche Diskurs
immer weiter nach rechts verschiebt? Wenn selbst linke Parteien die
Begriffe und Fragen der Rechtspopulisten aufgreifen? Forscher
beobachten, dass Wörter aus der NS-Zeit wie "Lügenpresse" oder
"Überfremdung" in die Alltagssprache gelangen. Und, dass sich
rechtspopulistische Themen über die digitalen Medien rasant
verbreiten. Wie verändert diese Entwicklung unser Denken? In einem
Panel diskutieren wir die Frage, inwiefern Vergleiche zu den 1930er
Jahren zulässig sind, welche Rolle digitale Medien für den
Rechtspopulismus spielen und inwiefern aktuellen Entwicklungen
entgegengewirkt werden kann. Dabei wird die
Kognitionswissenschaftlerin Elisabeth Wehling von der Universität
Berkeley ihre aktuelle Forschung in Hinblick auf konservatives und
progressives Denkens erläutern. Mit dem Politikberater
Johannes Hillje diskutieren wir die Möglichkeiten digitaler
Propaganda. Wissenschaftlerin Julia Ebner berichtet von ihren
Undercover-Recherchen in rechtsextremen und
islamistischen Gruppen und SPD-Politiker Marco Bülow
erläutert, wie er mit der "progressiven Plattform" eine linke
Gegenbewegung initiieren will.
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