ShePop? Weibliche Körper in der Popmusik zwischen Subjekt und Objekt

ShePop? Weibliche Körper in der Popmusik zwischen Subjekt und Objekt

Popmusik wird gegenwärtig großenteils von Frauen bestimmt. Noch nie waren Frauen so sehr Subjekt im Pop wie heute – und noch nie inszenierten sie sich selbst so sehr als Objekte wie heute: auf Instagram, in Musikvideos, auf der Bühne. Wie hat sich die Wah
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 6 Jahren
Steffen Greiner, Annett Scheffel, Jens Balzer Popmusik ist
weiblich. Das sagt der Musikkritiker Jens Balzer in seinem Buch
"Pop", und das sagen auch Charts, Streams und Albumverkäufe.
Sängerinnen wie Taylor Swift oder Lana Del Rey beeinflussen die
gegenwärtige Popmusik. Die Bandbreite der Frauenbilder ist
groß: R&B-Fabelwesen FKA twigs stellt sich als
metaphysisch-digitaler Cyborg zur Schau, Kelela lässt in ihren
Songs über Blackness in jeglicher Hinsicht die Hüllen fallen, die
"singende Sagrotan-Flasche" Helene Fischer gibt die sexy
Halbnackte, die dennoch seltsam asexuell bleibt. Doch immer ist der
Körper ein zentrales Element für das Image. Noch nie waren
Frauen so sehr Subjekt im Pop wie heute – und noch nie inszenierten
sie sich selbst so sehr als Objekte wie heute: auf Instagram, in
Musikvideos, auf der Bühne. Was bedeutet das in einer Gesellschaft,
in der Debatten über Feminismus und Sexismus noch nicht
ausdiskutiert sind? Wie hat sich die Wahrnehmung des
weiblichen Körpers durch die Digitalisierung im Pop verändert?

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