Neue MusikmachDinge: Augmenting Creativity and Connectivity?
Eröffnung des Topics ‘Music & Sovereignty’ // Softwares,
Plugins, Controller, Interfaces: sie brechen die Grenzen
klassischer Instrumente auf, verführen durch fast unbegrenzte
Möglichkeiten. Mit ihrer steigenden Komplexität wächst die
Souveränität des dad
56 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Michael Ahlers, Carsten Wernicke, Rahel Kraska, Matthias Strobel
Eröffnung des Topics Music & Sovereignty’ durch Lorenz
Grünewald-Schukalla (Gesellschaft für Musikwirtschafts- und
Musikkulturforschung e.V.) und Alexandra Wolf (Programmleitung
re:publica). Jimi Hendrix und seine Stratocaster haben im Spiel
zwischen Mensch und Maschine schon früh austariert, welche
Verschiebungen in der angedachten Nutzung eines Instruments möglich
sind- man kann Saiten auch beißen. Immer wieder erlauben technische
Hilfsmittel Innovationen von kreativ-performativen und ökonomischen
Prozessen. Die Stratocaster des Informationszeitalters heißen
Push, Roli Seaboard und Blocks, Linnstrument oder Eigenharps. Es
sind Plastikkisten mit Leuchtdioden, Keypads, Triggern und
Controllern sowie APIs mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Nur
die wenigsten von ihnen bekäme Hendrix in die Fänge. Er könnte sie
aber bequem im Handgepäckfach eines Billigfliegers verstauen. Auch
durch neue Klangwelten ihrer Softwares und Plugins entgrenzen
MusikmachDinge die Möglichkeiten klassischer Instrumente. Mit der
steigenden Komplexität vergrößert sich jedoch oft auch der Pool an
zum Musik-Machen nötigem Vorwissen. Die meisten Instrument-
Neuerfindungen der letzten Jahre sind weitab von Open-Source und-
Hardware über Patente geschützt. Sie sind nicht nachbau- und
modifizierbar. Eher bestechen sie durch einen hohen
Anschaffungspreis. Sein Instrument anzupassen wird zu einem teuren
Hacking; zu einer ExpertInnen-Praxis. Souverän ist, wer subversiv
handelt und die juristischen Konsequenzen eigenen musikalischen
Handelns nicht scheut! Im Fokus des Vortrags stehen die sozialen,
kulturellen und ökonomischen Konsequenzen dieser “neuen Musik”.
Publikum wie auch Experten aus der Praxis sind im Austausch
gleichermaßen gefragt. Mit Unterstützung der Gesellschaft für
Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung e.V.
Eröffnung des Topics Music & Sovereignty’ durch Lorenz
Grünewald-Schukalla (Gesellschaft für Musikwirtschafts- und
Musikkulturforschung e.V.) und Alexandra Wolf (Programmleitung
re:publica). Jimi Hendrix und seine Stratocaster haben im Spiel
zwischen Mensch und Maschine schon früh austariert, welche
Verschiebungen in der angedachten Nutzung eines Instruments möglich
sind- man kann Saiten auch beißen. Immer wieder erlauben technische
Hilfsmittel Innovationen von kreativ-performativen und ökonomischen
Prozessen. Die Stratocaster des Informationszeitalters heißen
Push, Roli Seaboard und Blocks, Linnstrument oder Eigenharps. Es
sind Plastikkisten mit Leuchtdioden, Keypads, Triggern und
Controllern sowie APIs mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Nur
die wenigsten von ihnen bekäme Hendrix in die Fänge. Er könnte sie
aber bequem im Handgepäckfach eines Billigfliegers verstauen. Auch
durch neue Klangwelten ihrer Softwares und Plugins entgrenzen
MusikmachDinge die Möglichkeiten klassischer Instrumente. Mit der
steigenden Komplexität vergrößert sich jedoch oft auch der Pool an
zum Musik-Machen nötigem Vorwissen. Die meisten Instrument-
Neuerfindungen der letzten Jahre sind weitab von Open-Source und-
Hardware über Patente geschützt. Sie sind nicht nachbau- und
modifizierbar. Eher bestechen sie durch einen hohen
Anschaffungspreis. Sein Instrument anzupassen wird zu einem teuren
Hacking; zu einer ExpertInnen-Praxis. Souverän ist, wer subversiv
handelt und die juristischen Konsequenzen eigenen musikalischen
Handelns nicht scheut! Im Fokus des Vortrags stehen die sozialen,
kulturellen und ökonomischen Konsequenzen dieser “neuen Musik”.
Publikum wie auch Experten aus der Praxis sind im Austausch
gleichermaßen gefragt. Mit Unterstützung der Gesellschaft für
Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung e.V.
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