Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit

Jeder kennt sie, die Gedenktafeln in Kirchen für die in den
großen Kriegen umgekommenen Soldaten und nationale Gedenktage
halten das Erinnern an die grausamen Gewalttaten im
Nationalsozialismus wach. Aber ein Denkmal alleine schafft noch
keine Erinnerung! Auch heute noch geschehen Unrecht und
Vertreibung, sind Menschen wegen ihrer Herkunft oder aufgrund
ihres Denken, Handeln & Fühlen Gewalterfahrungen ausgesetzt.
Es braucht immer wieder Orte an denen Menschen trauern können und
an denen auf Konflikte hingewiesen wird. Darum geht es in dieser
Podcast-Folge, in der eine Friedensforscherin zu Wort kommt und
konkrete Ideen für neue Formen der Erinnerungskultur in
Kirchengemeinden vorgestellt werden.


Unter der Überschrift „Reden über Frieden“ wurde in der
Nordkirche ein Dialogprozess angestoßen, der zu einem
Impulspapier der Landessynode geführt hat. Konkrete Unterstützung
für Friedensbildung in den Kirchengemeinden kann man sich
beispielsweise im Referat für Friedensbildung der Nordkirche
holen.


Mehr Informationen über die Verfolgung und Ermordung der Sintizze
und Romnja im Nationalsozialismus hält die Website des
Dokumentationszentrums über die Sinti & Roma bereit.