an alle Orte, die hinter uns liegen
Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissensch…
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und
Essayist*in in Berlin. Sie*er studierte Politische Geographie und
brachte im Herbst 2022 sein*ihr erstes Buch an alle orte, die
hinter uns liegen, im Hanser Verlag heraus. Armin Djamali hat
einen Bachelor in Nah-und Mitteloststudien, war Mitherausgeber der
Bella Triste und macht die Kuration und das Lektorat mehrerer Buch-
und Magazinprojekte. Sinthujan Varatharajah spricht ausgehend
von seinem*ihrem Buch mit Armin Djamali über den Versuch, Sprache
umzukippen, sie verhandelbar zu machen, sie zu bestürzen. Wie
können Autor:innen ihre eigene Stimme, vielleicht auch die
Progressivität bestimmter Themen, in einer Flut von Verlagslogiken
und finanziellen Abhängigkeiten behalten? Gesprächsstoff ist
unter anderem die Frage danach, wie man als Autor*in relevant
bleibt, die kapitalistischen und selbstverkaufenden Tendenzen des
Literaturbetriebs und alphabetische Zentrierung der lateinischen
Schrift. Wie lässt sich die Welt in 26 Buchstaben quetschen? Vor
Allem, wenn das Buch, welches auf deutsch geschrieben wurde, von
einem deutschen Verlag verlegt wurde, gar nicht für deutsche
Leser*innen gedacht ist? Wie geht man mit dem Gewaltakt der
Übersetzung um, des Übernehmens, um verstehen, kontrollieren zu
können, was von wem gesagt wird? Eine Musealisierung der Welt
außerhalb der Museen. Ein sehr ehrliches Gespräch über die
Entstehung des Buches an alle orte, die hinter uns liegen und die
Rolle der tamilischen Sprache.
Essayist*in in Berlin. Sie*er studierte Politische Geographie und
brachte im Herbst 2022 sein*ihr erstes Buch an alle orte, die
hinter uns liegen, im Hanser Verlag heraus. Armin Djamali hat
einen Bachelor in Nah-und Mitteloststudien, war Mitherausgeber der
Bella Triste und macht die Kuration und das Lektorat mehrerer Buch-
und Magazinprojekte. Sinthujan Varatharajah spricht ausgehend
von seinem*ihrem Buch mit Armin Djamali über den Versuch, Sprache
umzukippen, sie verhandelbar zu machen, sie zu bestürzen. Wie
können Autor:innen ihre eigene Stimme, vielleicht auch die
Progressivität bestimmter Themen, in einer Flut von Verlagslogiken
und finanziellen Abhängigkeiten behalten? Gesprächsstoff ist
unter anderem die Frage danach, wie man als Autor*in relevant
bleibt, die kapitalistischen und selbstverkaufenden Tendenzen des
Literaturbetriebs und alphabetische Zentrierung der lateinischen
Schrift. Wie lässt sich die Welt in 26 Buchstaben quetschen? Vor
Allem, wenn das Buch, welches auf deutsch geschrieben wurde, von
einem deutschen Verlag verlegt wurde, gar nicht für deutsche
Leser*innen gedacht ist? Wie geht man mit dem Gewaltakt der
Übersetzung um, des Übernehmens, um verstehen, kontrollieren zu
können, was von wem gesagt wird? Eine Musealisierung der Welt
außerhalb der Museen. Ein sehr ehrliches Gespräch über die
Entstehung des Buches an alle orte, die hinter uns liegen und die
Rolle der tamilischen Sprache.
Weitere Episoden
51 Minuten
vor 3 Wochen
56 Minuten
vor 5 Monaten
43 Minuten
vor 5 Monaten
1 Stunde 37 Minuten
vor 5 Monaten
53 Minuten
vor 5 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)