Michael | Plauen
46 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In dieser Folge spreche ich mit Michael. Michael ist in Plauen in
Sachsen groß geworden und hat an verschiedenen Orten Support und
Anschluss während seines Coming Outs gefunden - auch, weil er sie
konkret gesucht und mit aufgebaut hat. Mit Michael spreche ich
deshalb über Theater als Ort der Entfaltung, seinen Wegbegleiter,
den er bei einer Kur auf Sylt kennenlernte und sein Großwerden mit
einer alleinerziehenden Mutter - inklusive viel Dankbarkeit und
einer Entschuldigung, die er letztes Jahr von ihr erhielt. In
Michaels Erzählungen habe ich viel von meinem eigenen Suchen wieder
gefunden: Der Suche nach Anschluss, nach Gruppen und vor allem auch
nach einer Sprachlichkeit, welche Lebensrealitäten über
Generationen hinweg begreifbar macht. Und vor allem bin ich echt
beeindruckt davon, dass Michael an verschiedenen Stellen queere
Menschen gefunden hat, die ihn so supportet haben und ihn dazu
befähigten, selbst Strukturen mit aufzubauen. An dieser Stelle ein
großes Dankeschön an dich, Michael, dass du deine Geschichten und
Erfahrungen mit mir geteilt hast. Besonders die Geschichte mit
deiner Mutter hat mich sehr berührt. Strukturarbeit in ländlichen
Regionen, wie Michael es gesagt hat, ist unfassbar wichtig. Denn
nur so können nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Sicherheiten
geschaffen werden. Das kann eine eigene Jugendgruppe sein, aber
auch sich als Ansprechperson kenntlich zu machen, Flyer auslegen,
sich in Gesprächen gegen Diskriminierung zu positionieren und Räume
aktiv queerfreundlich zu gestalten ist unfassbar wichtig. Ideen,
Fragen, Feedback? Immer gern! >>
https://linktr.ee/somewhereoverthehaybale
Sachsen groß geworden und hat an verschiedenen Orten Support und
Anschluss während seines Coming Outs gefunden - auch, weil er sie
konkret gesucht und mit aufgebaut hat. Mit Michael spreche ich
deshalb über Theater als Ort der Entfaltung, seinen Wegbegleiter,
den er bei einer Kur auf Sylt kennenlernte und sein Großwerden mit
einer alleinerziehenden Mutter - inklusive viel Dankbarkeit und
einer Entschuldigung, die er letztes Jahr von ihr erhielt. In
Michaels Erzählungen habe ich viel von meinem eigenen Suchen wieder
gefunden: Der Suche nach Anschluss, nach Gruppen und vor allem auch
nach einer Sprachlichkeit, welche Lebensrealitäten über
Generationen hinweg begreifbar macht. Und vor allem bin ich echt
beeindruckt davon, dass Michael an verschiedenen Stellen queere
Menschen gefunden hat, die ihn so supportet haben und ihn dazu
befähigten, selbst Strukturen mit aufzubauen. An dieser Stelle ein
großes Dankeschön an dich, Michael, dass du deine Geschichten und
Erfahrungen mit mir geteilt hast. Besonders die Geschichte mit
deiner Mutter hat mich sehr berührt. Strukturarbeit in ländlichen
Regionen, wie Michael es gesagt hat, ist unfassbar wichtig. Denn
nur so können nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Sicherheiten
geschaffen werden. Das kann eine eigene Jugendgruppe sein, aber
auch sich als Ansprechperson kenntlich zu machen, Flyer auslegen,
sich in Gesprächen gegen Diskriminierung zu positionieren und Räume
aktiv queerfreundlich zu gestalten ist unfassbar wichtig. Ideen,
Fragen, Feedback? Immer gern! >>
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