113. Joachim Witt: Der Fels in der Brandung

113. Joachim Witt: Der Fels in der Brandung

Road to Glory
1 Stunde 15 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Er war der „Goldene Reiter“ und sang in seinem größten Hit über
„Die Flut“: Seit weit mehr als 40 Jahren zählt Joachim Witt zu den
spannendsten und vielseitigsten Künstlern in der deutschen
Kulturszene. Egal, ob nun als einer der Vorreiter der Neuen
Deutschen Welle Anfang der Achtzigerjahre oder als Begründer der
neuen deutschen Härte in den Neunzigerjahren - der Musiker
überzeugte in seiner langjährigen Karriere immer wieder durch seine
Wandelbarkeit und Vielschichtigkeit. Jetzt hat der 74-Jährige mit
„Der Fels in der Brandung“ sein jüngstes Studio-Album
veröffentlicht, das mit einem neuen, phasenweise ungewohnt sanften
Sound überrascht. Joachim Witt hat mir im Gespräch verraten, warum
es für ihn so wichtig ist, auch im fortgeschrittenen Alter viele
Pläne, Ziele und Träume zu haben, dass er in seine aktuelle
Duettpartnerin Marianne Rosenberg als junger Mann total verknallt
war und dass ihn altersrassistische und hämische
Social-Media-Kommentare zuweilen mehr verletzen, als ihm lieb ist.
Wir sprechen über die Deutung besonders intensiver Träume, die
zunehmende Bequemlichkeit im Alter, die große Kunst des Loslassens,
seine Achterbahnkarriere, Sterbehilfe und über die ihn persönlich
herausforderndsten Zeiten mit Depressionen und Panikattacken. Wenn
du wissen möchtest, wieso Joachim Witt sich zuweilen selbst als
Fels in der Brandung betrachtet, wie sehr in die Tatsache der immer
knapper werdenden Lebenszeit belastet und warum er sich selbst als
Misanthrop bezeichnet, dann ist diese Episode für dich. Ich wünsche
dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Joachim Witt.

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