110. Thomas Koschwitz: „Rechtzeitig loslassen zu können, ist eine Kunst!“

110. Thomas Koschwitz: „Rechtzeitig loslassen zu können, ist eine Kunst!“

Road to Glory
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Seine Fans nennen ihn liebevoll „Koschi“- und das seit einer
beachtlich langen Zeit. Denn Thomas Koschwitz ist nun seit fast
fünf Jahrzehnten eine feste Größe in der deutschen
Moderatoren-Szene. Phasenweise war er neben Thomas Gottschalk sogar
der bekannteste Radiomoderator Deutschlands. Zwischen 1994 und 2004
baute er sich zudem eine ebenfalls beachtlich erfolgreiche
TV-Karriere auf - und zählte unter anderem zu den ersten
Late-Night-Talkern, noch bevor Harald Schmidt die Szene betrat.
Jetzt geht eine Ära zu Ende: Im Dezember 2023 ist die letzte
Sendung von „Koschwitz am Morgen“ im HR1 - jenem Sender, in dem
Thomas Koschwitz vor fast 50 Jahren seine Karriere als jüngster
Nachrichtensprecher Deutschlands begann und zu dem er 2018 nach
langer Pause zurückkehrte. Thomas hat mir im Gespräch verraten, was
für ihn die Schattenseiten der Woke- und Political-Correctness-Ära
sind, warum Radio machen in den Achtzigerjahren viel spielerischer
und im positiven Sinne naiver war und warum er sich auch im
reiferen Alter noch immer gerne in neue Abenteuer stürzt. Wir
sprechen über tägliches Aufstehen um 2.30 Uhr morgens, die große
Kunst, rechtzeitig loslassen zu können, Interviewpartner aus der
Hölle und die fatalen Folgen von überhöhtem Ehrgeiz. Wenn du wissen
möchtest, wie sehr Thomas Koschwitz das Ende seiner
Late-Night-Talk-TV-Karriere in den Neunzigerjahren gewurmt hat, wie
es dazu kam, dass er 2005 das große Radio-Duell zwischen Kanzler
Gerhard Schröder und seiner Herausforderin Angela Merkel moderierte
und welche Lehren er aus seinem schweren Schlaganfall vor mehr als
20 Jahren gezogen hat, dann solltest du dir diese Folge nicht
entgehen lassen. Ich wünsche dir gute und inspirierende
Unterhaltung mit Thomas Koschwitz.

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