Episode 36 - zum verhandeln muss man geschaffen sein

Episode 36 - zum verhandeln muss man geschaffen sein

Kann man verhandeln wirklich lernen oder muss man es einfach im Blut haben?
9 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Ich hab dich durchschaut -  Du willst bessere
Verhandlungsergebnisse erzielen! Wenn Du nicht zu den ca. 5%
gehörst, die meinen Podcast nur „der Stimme wegen“ oder „aus reiner
Neugier“ hören, dann liege ich mit meiner Vermutung wohl richtig.
Nun helfe ich Menschen, die im Vertrieb, im Einkauf, im Marketing
oder HR-Bereich tätig sind, und auch Geschäftsführer zählen zu
meinem Kundenstamm, denn alle wollen besser verhandeln. Da ich
weiß, wie Unternehmen wie Ticketmaster, die Global-Finanz, Bayer
Leverkusen, die Comline AG oder Rapid Wien von der Zusammenarbeit
mit mir profitieren, möchte ich nun gerne herausfinden, wie Du
bisher von diesem Podcast profitiert hast? Sende mir dein Feedback
bitte einfach per Mail oder Sprachnachricht über die bekannten
Kanäle – also meine persönliche Email , Xing, LinkedIn oder über
WhatsApp. An dieser Stelle sei noch kurz erwähnt, dass deine
Bereitschaft mir ein Feedback zu geben belohnt wird. Jeder
Feedbackgeber nimmt automatisch an meiner Verlosung teil. Der
Gewinner erhält eine 60min Coaching-Session mit mir. Alle anderen
bekommen ein Verhandlungs-Ticket. Das bedeutet, Du darfst mit mir
deinen Gewinn verhandeln. Sollte dich das nun eher davon
abschrecken, dann höre dir Episode 3 und 5 nochmal an. Genug
gefordert – jetzt wird geliefert. Ach ja - falls Du diesen Podcast
zum ersten Mal hörst – heiße ich dich natürlich herzlich
willkommen. Ich bin Andreas Schrader und Menschen, die mit mir
zusammenarbeiten, erzielen bessere Verhandlungsergebnisse.  
Dann schauen wir doch mal, ob Du für Verhandlungen geschaffen bist!
Da ich dich wahrscheinlich noch nicht kenne, musst Du hier selbst
tätig werden. Die folgenden 3 Tipps können dir bei deinem Vorhaben
weiterhelfen.   Damit du schnell bessere
Verhandlungsergebnisse erzielst, solltest Du dich selbst kennen und
dich selbst beherrschen. Kurzer Rückblick an dieser Stelle – in
„Episode 19 – Stress“ habe ich schon mal kurz die beiden
Verhaltenstypen (Angriff und Fluchttyp) aus meiner Sichtweise
dargestellt. Du solltest wissen, ob Du unter Stress eher zum
Angriff oder zur Flucht tendierst. Also, um in dem wahrscheinlich
bekanntesten Beispiel zu bleiben: Kämpfst Du mit dem
Bären/Säbelzahntiger oder rennst Du vor ihm davon? Wenn du diese
Frage geklärt hast, dann hast du schon mal einen guten, großen
Schritt Richtung Selbstreflexion gemacht. Absolviere
Persönlichkeitstests. MBTI – ReissProfil – Bochumer Inventar oder
das Tier-Modell von Tobi Beck – es gibt mittlerweile sehr viele,
sehr gute Persönlichkeitstests. Wenn Du, wie ich zu den Menschen
gehörst, die sich schwer damit tun, in eine Schublade gesteckt zu
werden, dann behalte im Hinterkopf, dass es bei diesen Tests eher
um Ausprägungen geht. Den MBTI Test solltest du mit ein wenig
Google-Recherche auch kostenlos im Internet finden. Bei den anderen
Tests wird es etwas schwieriger. Wenn Du diese nicht persönlich
buchen möchtest, dann baue Kontakt zu Wirtschaftspsychologen und
Headhuntern auf – beide haben in der Regel zugriff auf solche Tests
und vielleicht kann dir ja der ein oder andere einen legalen Zugang
verschaffen. Es gibt in meinen Augen übrigens nicht „DEN
Persönlichkeitstest“ – die haben alle ihre Daseinsberechtigung,
denn sie helfen dabei, sich selbst zu reflektieren.   Hole Dir
Feedback ein! Chefs, Kollegen, Freunde, Familie – alles, in der
Regel wertvolle Anlaufstellen, die dir Feedback geben können. Frage
gezielt nach deiner Persönlichkeit, deinem Stresstyp und mache dir
Notizen. Allerdings solltest Du dabei folgendes beachten: wähle
deine Feedbackgeber bewusst aus – Familienmitglieder könnten auf
Grund der persönlichen Bindung zu Dir eher emotionales Feedback
geben. Suche dir Menschen aus, die auch sehr kritisch auftreten,
denn nur positives hilft dir nicht weiter. Es gibt immer 2 Seiten
der Medaille, vergesse das bitte nicht. Ich arbeite in solchen
Fällen mit Fragen wie: Was schätzt Du am meisten an mir? Woran
erkennst Du, dass ich anspannt bin? Was machst Du, wenn Du mich
ärgern willst? Was war aus deiner Sicht das Schlimmste, was ich je
angestellt habe? Was war meine beste Entscheidung? Wie nehmen mich
andere Leute wahr? Womit bringe ich Dich auf die Palme? Du siehst
in welche Richtung meine Fragen abzielen – die Qualität der
Antworten hängt davon ab, wen Du wie fragst. Wichtig ist, dass Du
diese Antworten für Dich zusammenfasst. Dann gleichst Du deine
Selbsteinschätzung mit den Antworten ab und eh voilà fertig ist
deine Selbst- & Fremdbildanalyse.   Wenn Du diese Tipps
umgesetzt hast, hast Du schon ein sehr gutes Bild von Dir selbst.
Das ist insgesamt schon mal wichtig, denn es wird Dir in vielen
Bereichen deines Lebens weiterhelfen – nicht nur in Verhandlungen.
Doch wie leitest Du nun von den gewonnenen Erkenntnissen ab, ob Du
für Verhandlungen geschaffen bist oder nicht? Die Antwort auf diese
Frage ist denkbar einfach und simpler, als Du es vielleicht
erwarten magst, denn ich versichere Dir, dass Du für Verhandlungen
geschaffen bist. Woher ich das nun weiß? Ganz einfach: Verhandeln
kann jeder – dafür wird man nicht geschaffen. JA, es gibt einzelne
Persönlichkeitsmerkmale oder Ausprägungen, die einem bei
Verhandlungen das ein oder andere erleichtern mögen, doch auch
diese Ausprägungen können schon in der nächsten Verhandlung ein
Hindernis darstellen. Und genau deshalb bist du geschaffen für
Verhandlungen. Ein richtig oder falsch wirst Du hier vergebens
suchen, denn jeder ist in der Lage erfolgreich zu verhandeln. Es
ist dabei ein wenig wie beim Sport. Laufen kann fast jeder – wenn
Du dich jetzt dazu entschieden hast einen Marathon zu laufen, dann
solltest Du anfangen dafür zu trainieren. Und dieser Trainingsplan
ist so individuell, wie jeder einzelne Läufer auch. Die einen
müssen erstmal mühsam Kondition aufbauen, die anderen arbeiten
daran, ihre Geschwindigkeit zu erhöhen. Alles abgestimmt auf den
eigenen Körper, denn eine 22jährige Frau mit 1,60 Köpergröße und
48kg auf der Waage trainiert und läuft später auch anders als ein
45jähriger Mann mit 1,85 und 77kg. Dennoch sind beide in der Lage,
erfolgreich einen Marathon zu laufen. Und so ist es auch in
Verhandlungen. Die junge, selbstständige Grafikerin, hat andere
Fähigkeiten als der Geschäftsführer einer Baufirma, der kurz vor
dem Ruhestand ist. Trotzdem sind beide in der Lage, erfolgreich zu
verhandeln – sie müssen eben nur wissen, wie sie das machen und das
dann auch in der Verhandlung umsetzen. Jetzt weißt Du, dass jeder
zum verhandeln geschaffen ist, und alles andere nur eine Ausrede
ist. Die Learnings, die Du aus dieser Episode mitnehmen kannst sind
folgende: Damit du schnell bessere Verhandlungsergebnisse erzielst,
solltest Du dich selbst kennen und dich selbst beherrschen. Finde
heraus: ob Du unter Stress zur Flucht oder zum Angriff tendierst
Absolviere Persönlichkeitstests, um deine Persönlichkeitsmerkmale
zu identifizieren Hohle Dir Feedback ein, um dein Selbstbild mit
deinem Fremdbild abzugleichen.   Wie Du eine solche Analyse
von deinem Gegenüber durchführen kannst, das werde ich in einer der
nächsten Episoden angehen. Wenn du jetzt auch nur einen dieser
Tipps mit in deine nächste Verhandlung einbaust, dann wirst Du mit
Sicherheit BESSER VERHANDELN   Solltest Du Unterstützung bei
der Interpretation deiner Ergebnisse benötigen, z.B. wenn Du dir
deinen persönlichen „Negotiation Matchplan“ erstellen magst, dann
schreib mir.   Helfe mir mit deinem Feedback und lasse dir
dadurch nicht die Chance entgehen, eine kostenlose Coaching-Session
mit mir zu gewinnen.   Ansonsten gilt, wie immer: Rezension
& Bewertung für meinen Podcast schreiben mir auf meinen
Social-Media-Kanälen folgen, und Dir mein kostenfreies ebook auf
meiner Homepage sichern.   Ich wünsche Dir viel Erfolg bei
deinen Verhandlungen.   Besten Gruß & bis zum nächsten Mal
    Shownotes  

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