Episode 22 - Aber aber aber...
Wieso das "A-Wort" nichts in deiner Verhandlung verloren hat
6 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
„Ich bin sehr zufrieden mit Ihrer Arbeit, aber die folgenden
Punkte sollten wir uns nochmal anschauen“ „Ihr Angebot klingt fair,
aber der Preis ist mir zu hoch.“ Was geht Dir durch den Kopf, wenn
Du solche Sätze hörst? Wieso ich das A-Wort fast komplett aus
meinem Wortschatz gestrichen habe und wie dir das in einer
Verhandlung und sogar in deiner gesamten Kommunikation weiterhilft
erfährst Du in dieser Episode vom PRM-Podcast „besser verhandeln“.
But, mais, pero, maar äver – das war Englisch,
französisch, spanisch, niederländisch und kölsch – Das Wort Aber
gibt es in vielen, wahrscheinlich in allen Sprachen dieser Erde –
es kennzeichnet Gegensätze. Ich habe festgestellt, das es in der
deutschen Sprache jedoch häufiger „mißbraucht“ also falsch
verwendet wird. Dieser Erkenntnis hat der Rhetorik-Experte René
Borbonus in seinem Buch „Klarheit“ ebenfalls aufgefasst. Er spricht
vom „A-Wort“ welches häufig für Unklarheiten sorgt. Diese haben in
einem Buch, das den Namen „Klarheit“ trägt natürlich nichts
verloren – also verzichtet er auch komplett auf das Wort „Aber“.
Dies war auch für mich ein ausschlaggebender Punkt – dieses, nennen
wir es mal – Experiment – versuche ich ebenfalls. Und es gelingt
mir immer besser. Es findet sich auch häufig in Respektsbekundungen
wie in der Einleitung genannt, oder eben auch in der
Einwandbehandlung wieder. „Ihr Produkt überzeugt mich in allen
Punkten, aber ich glaube nicht, dass es das Richtige für mich
ist“ - Klingt doch eher nach Widerspruch, oder? „Ja aber, es
wird Ihnen doch schnell dabei helfen deutlich bessere Ergebnisse zu
erzielen“ – Wenn so deine Antwort lautet, dann solltest Du dir
diese Episode besonders zu Herzen nehmen. Mit dem Wort
„Aber“ nimmst Du selbst dann eine konfrontative Haltung ein, wenn
du es nicht mal so meinst. Außerdem ist es in meinen Augen ein
Indiz für Negativität in der Kommunikation und da diese, trotz
aller Härte positiv sein sollte, hat es für mich nichts in der
Verhandlung zu suchen. Du kannst ganz einfach auf aber
verzichten! Setze stattdessen einfach ein „und“, „trotzdem“ oder
einfach eine Pause bzw. ein Satzende ein. Dann bekommt deine
Kommunikation direkt einen anderen, vor allem positiveren Eindruck.
René Borbonus rät dazu, anstelle von „aber“ bzw. „ja aber“ „gerade
weil“ oder „gerade deshalb“ zu nutzen – auch das ist eine sehr gute
Möglichkeit. „Ihr Angebot klingt gut, allerdings ist mir der Preis
zu hoch“ „ich bin sehr zufrieden mit Ihrer Arbeit, trotzdem sollten
wir uns die folgenden Punkte nochmal anschauen“ „Ihr Angebot klingt
gut. Der Preis ist mir zu hoch.“ „Ich bin sehr zufrieden mit Ihrer
Arbeit, gerade deshalb sollten wir uns die folgenden Punkte nochmal
anschauen.“ Mit den „Aber-Alternativen“ kannst Du auch
hervorragend auf „Aber“ oder „Ja aber“ und auch auf sonstige
Einwände reagieren. „Personalentwicklung ist wichtig, aber
ein Workshop ist teuer“ „Gerade weil Personalentwicklung wichtig
ist, ist dieser Workshop auch fair kalkuliert. “ Spaßig,
also je nachdem wie die Situation ist, kannst Du auch „Abba ist
eine Band aus Schweden“ entgegnen und warten, wie dein Gegenüber
reagiert. Hierbei solltest Du jedoch sehr vorsichtig sein, denn das
kann auch schnell nach hinten losgehen! Du siehst also,
worauf das Ganze hinausläuft. Für deine Kommunikation, nicht
nur für deine Verhandlungen empfehle ich dir folgendes: Verzichte
so oft wie möglich auf „Aber“ Nutze stattdessen „und“ „trotzdem“
„dennoch“, eine Pause und einen neuen Satz oder „gerade weil“ /
„gerade deshalb“ Schaffe immer eine POSITVE Kommunikation – auch
wenn es „hart“ wird. Nutze „lapidare“ Antworten in ausgewählten
Situationen – achte jedoch drauf, dass diese Antwort insgesamt in
die Situation passt. Wenn Du mindestens einen dieser Tipps
mit in deine Kommunikation einbaust, dann wirst Du in Zukunft
„besser verhandeln“ Und wenn Du mir einen Gefallen tun
möchtest, dann empfehle diesen Podcast weiter und bewerte ihn mit 5
Sternen bei itunes. Besten Gruß & bis zum nächsten Mal
Das hörst Du wann: 00:45 Einleitung 01:18 Ursprung „Aber“
02:02 Wo wir auf „Aber“ treffen 02:56 Wie Du auf „Aber“ verzichten
kannst 04:30 Zusammenfassung Shownotes
Punkte sollten wir uns nochmal anschauen“ „Ihr Angebot klingt fair,
aber der Preis ist mir zu hoch.“ Was geht Dir durch den Kopf, wenn
Du solche Sätze hörst? Wieso ich das A-Wort fast komplett aus
meinem Wortschatz gestrichen habe und wie dir das in einer
Verhandlung und sogar in deiner gesamten Kommunikation weiterhilft
erfährst Du in dieser Episode vom PRM-Podcast „besser verhandeln“.
But, mais, pero, maar äver – das war Englisch,
französisch, spanisch, niederländisch und kölsch – Das Wort Aber
gibt es in vielen, wahrscheinlich in allen Sprachen dieser Erde –
es kennzeichnet Gegensätze. Ich habe festgestellt, das es in der
deutschen Sprache jedoch häufiger „mißbraucht“ also falsch
verwendet wird. Dieser Erkenntnis hat der Rhetorik-Experte René
Borbonus in seinem Buch „Klarheit“ ebenfalls aufgefasst. Er spricht
vom „A-Wort“ welches häufig für Unklarheiten sorgt. Diese haben in
einem Buch, das den Namen „Klarheit“ trägt natürlich nichts
verloren – also verzichtet er auch komplett auf das Wort „Aber“.
Dies war auch für mich ein ausschlaggebender Punkt – dieses, nennen
wir es mal – Experiment – versuche ich ebenfalls. Und es gelingt
mir immer besser. Es findet sich auch häufig in Respektsbekundungen
wie in der Einleitung genannt, oder eben auch in der
Einwandbehandlung wieder. „Ihr Produkt überzeugt mich in allen
Punkten, aber ich glaube nicht, dass es das Richtige für mich
ist“ - Klingt doch eher nach Widerspruch, oder? „Ja aber, es
wird Ihnen doch schnell dabei helfen deutlich bessere Ergebnisse zu
erzielen“ – Wenn so deine Antwort lautet, dann solltest Du dir
diese Episode besonders zu Herzen nehmen. Mit dem Wort
„Aber“ nimmst Du selbst dann eine konfrontative Haltung ein, wenn
du es nicht mal so meinst. Außerdem ist es in meinen Augen ein
Indiz für Negativität in der Kommunikation und da diese, trotz
aller Härte positiv sein sollte, hat es für mich nichts in der
Verhandlung zu suchen. Du kannst ganz einfach auf aber
verzichten! Setze stattdessen einfach ein „und“, „trotzdem“ oder
einfach eine Pause bzw. ein Satzende ein. Dann bekommt deine
Kommunikation direkt einen anderen, vor allem positiveren Eindruck.
René Borbonus rät dazu, anstelle von „aber“ bzw. „ja aber“ „gerade
weil“ oder „gerade deshalb“ zu nutzen – auch das ist eine sehr gute
Möglichkeit. „Ihr Angebot klingt gut, allerdings ist mir der Preis
zu hoch“ „ich bin sehr zufrieden mit Ihrer Arbeit, trotzdem sollten
wir uns die folgenden Punkte nochmal anschauen“ „Ihr Angebot klingt
gut. Der Preis ist mir zu hoch.“ „Ich bin sehr zufrieden mit Ihrer
Arbeit, gerade deshalb sollten wir uns die folgenden Punkte nochmal
anschauen.“ Mit den „Aber-Alternativen“ kannst Du auch
hervorragend auf „Aber“ oder „Ja aber“ und auch auf sonstige
Einwände reagieren. „Personalentwicklung ist wichtig, aber
ein Workshop ist teuer“ „Gerade weil Personalentwicklung wichtig
ist, ist dieser Workshop auch fair kalkuliert. “ Spaßig,
also je nachdem wie die Situation ist, kannst Du auch „Abba ist
eine Band aus Schweden“ entgegnen und warten, wie dein Gegenüber
reagiert. Hierbei solltest Du jedoch sehr vorsichtig sein, denn das
kann auch schnell nach hinten losgehen! Du siehst also,
worauf das Ganze hinausläuft. Für deine Kommunikation, nicht
nur für deine Verhandlungen empfehle ich dir folgendes: Verzichte
so oft wie möglich auf „Aber“ Nutze stattdessen „und“ „trotzdem“
„dennoch“, eine Pause und einen neuen Satz oder „gerade weil“ /
„gerade deshalb“ Schaffe immer eine POSITVE Kommunikation – auch
wenn es „hart“ wird. Nutze „lapidare“ Antworten in ausgewählten
Situationen – achte jedoch drauf, dass diese Antwort insgesamt in
die Situation passt. Wenn Du mindestens einen dieser Tipps
mit in deine Kommunikation einbaust, dann wirst Du in Zukunft
„besser verhandeln“ Und wenn Du mir einen Gefallen tun
möchtest, dann empfehle diesen Podcast weiter und bewerte ihn mit 5
Sternen bei itunes. Besten Gruß & bis zum nächsten Mal
Das hörst Du wann: 00:45 Einleitung 01:18 Ursprung „Aber“
02:02 Wo wir auf „Aber“ treffen 02:56 Wie Du auf „Aber“ verzichten
kannst 04:30 Zusammenfassung Shownotes
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