Wenn Mama oder Papa psychisch krank sind
Kinder, deren Eltern psychisch krank sind, brauchen kleine Inseln,
auf denen sie nur Kind sein können. Genau diese bietet ihnen der
Verein Jojo. Im Podcast sprechen Jojo-Geschäftsführerin Heidemarie
Eher und die ehrenamtliche Patin Birgit Wilfinger über d
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Fast 40 Prozent der Bevölkerung waren oder sind psychisch krank.
Belastend ist das nicht nur für die Betroffenen, sondern vor
allem auch für ihre Kinder. Der Verein Jojo hat es sich zum Ziel
gesetzt, diese Kinder langfristig gesund zu halten – und ihnen
gleichzeitig die kindlichen Erfahrungen zu bieten, die sie
im Familienalltag vielleicht nicht bekommen.
Es sei wichtig, mit den Kindern offen über die Erkrankung zu
sprechen, sagt Jojo-Geschäftsführerin Heidemarie Eher zu
SN-Redakteurin Katharina Maier im Podcast: „Viele Eltern
wollen ihre Kinder schützen, indem sie ihre Probleme vor den
Kindern geheim halten. Das führt aber dazu, dass sich die Kinder
selbst ein Szenario ausmalen, das oft viel schlimmer ist als die
Realität. Außerdem könnten sie sich selbst die Schuld dafür
geben.“
Eines der Herzstücke von Jojo ist das Patenprogramm. Birgit
Wilfinger ist eine solche ehrenamtliche Patin. Einmal pro Woche
verbringt sie Zeit mit einem kleinen Buben, dessen Eltern
psychisch belastet sind. Im Podcast erzählt sie, was sie antreibt
und wie bereichernd die Zeit mit dem Kleinen für sie selbst
ist.
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