Im Gespräch mit ... Hans von Storch
1 Stunde 2 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zweifellos, Hans von Storch ist ein ungewöhnlicher Zeitgenosse.
Warum? Weil man es hier nicht nur mit einem Klimatologen von
Weltrang zu tun hat, der seit 1999 Associate Editor des „Journal
of Climate“ der American Meteorological Society ist und 2006 vom
amerikanischen Repräsentantenhaus zur Wahrscheinlichkeit eines
anthropogenen Klimawandels befragt wurde (was er bejahte),
sondern mit einem Hardcore-Wissenschaftler, der in Kooperation
mit Soziologen und Kulturwissenschaftlern die Grenzen der eigenen
Disziplin untersucht hat. Dies hat sich in Büchern wie Klima
Wetter Mensch (gemeinsam mit Nico Stehr), oder der Publikation
Die Klimafalle: Die gefährliche Nähe von Politik und
Klimaforschung niedergeschlagen. Dieser Spagat ist schon deswegen
wunderbar, weil ein Gespräch mit ihm nicht in Ansätzen Gefahr
läuft, sich in irgendwelche Verstiegenheiten hinein zu verlieren.
Und will man ihn auf ein unbekanntes Terrain locken, gibt er
einem sogleich zu verstehen, dass da bei ihm nichts, aber auch
gar nichts klingelt – eine Bescheidenheit, die dem, was er sagt,
nur umso mehr Gewicht verleiht. Der sonderbarste Aspekt an Hans
von Storch jedoch ist, dass er sich als Pionier des deutschen
Donaldismus hervorgetan hat – und mit großer Verve die
intellektuellen Reize des Anavarsums studiert hat, von anas,
lateinisch: die Ente. Und weil Entenhausen überall ist, beginnt
unser Gespräch im Paralleluniversum des Donald Duck, dieser Ente
wie du und ich.
Die vorausgegangenen Gespräche
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