Roman: Drogen für den kleinen Bruder eines Freundes

Roman: Drogen für den kleinen Bruder eines Freundes

56 Minuten
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Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina: Die drei haben Erfahrungen gemacht, die viele nur aus Fernsehen oder Internet kennen. Oft jenseits der Legalität.

Beschreibung

vor 10 Monaten
Drogen an Minderjährige weiterzugeben, ist verantwortungslos.
Dieser klaren Meinung ist Roman heute und setzt sich für mehr
Konsumkompetenz ein. Als junger Mann selbst maßlos und
selbstzerstörerisch unterwegs, fehlte ihm dafür jedes Bewusstsein.
Eine heftige „Leiche im Keller“, die er heute mit uns teilt. Roman
macht eine Ausbildung, hat hohe Handy-Schulden und ist froh bei
seinem Kumpel in der 1-Zimmerwohnung im Plattenbau unterzukommen.
Das wenige Geld reicht für maximal einen Döner oder 2-3
Konservendosen am Tag. Denn eigentlich steckt er alles in
Biermixgetränke, Gras und Amphetamine. Die Freunde konsumieren und
zocken zugedröhnt tagelang. Einmal kommt der 15-jährige Bruder
seines Kumpels vorbei und möchte Amphetamin probieren. Das finden
sie lustig, legen ihm eine Linie nach der anderen, bis der Junge
nur noch lallen kann. Nina, Maximilian und Roman diskutieren über
Komasaufen und Auslachen, fehlende Grenzen und Perspektivlosigkeit.
Was wären echte gute Vorbilder? Nützt Neinsagen bei Teenagern oder
was kann man tun, um sie vor Extremerfahrungen zu schützen? Welche
Rolle spielen eventuell unerkannte Krankheiten wie ADHS oder das
fetale Alkoholsyndrom? Roman und schämt sich sehr für diese
Geschichte. Dass er seine Erfahrungen heute mit vollem Bewusstsein
nutzt, um glaubhaft Prävention zu betreiben, hilft ihm hoffentlich,
diese Leiche zu begraben. Schreibt uns unter gjh@swr3.de
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und
https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Hilfe bei
Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/

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