Claudia: Der falsche Vater auf der Geburtsurkunde
1 Stunde 4 Minuten
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Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina: Die drei haben Erfahrungen gemacht, die viele nur aus Fernsehen oder Internet kennen. Oft jenseits der Legalität.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Zu Gast ist Claudia aus Wiesbaden, Mutter von Rita, die wir aus der
Folge „Gefährliche Identitätskrise – Ritas Schwan“ kennen. Claudia
hat eigentlich mehrere „Leichen im Keller“. Doch Drogensucht,
Diebstahl und Prostitution bereiten ihr bis heute weniger
Gewissensbisse als eine Urkundenfälschung. Denn auf der
Geburtsurkunde ihrer Tochter steht der Name eines Kurzzeitlovers.
Wer Ritas Vater wirklich ist, weiß sie nicht. Erst in der Therapie
begreift sie, warum das heftige Konsequenzen für ihre Tochter haben
kann. Vorher war sie nicht in der Lage, das zu sehen, denn ihre
Situation war kompliziert. 1996 in München: Claudia ist etwa 30,
obdachlos und extrem untergewichtig. Sie nimmt Heroin,
Benzodiazepine und Kokain. Ihre Dealer sind gleichzeitig ihre
Freier. Bei einer geplanten Inhaftierung erfährt sie, dass sie im
7. Monat schwanger ist. Sie heult vor Freude. Muss nicht ins
Gefängnis und bekommt sofort Hilfe, wird substituiert – ein Wunder!
Das nächste: Ihr Baby kommt gesund auf die Welt, muss allerdings
als erstes einen Entzug machen und ist deswegen von Claudia
getrennt. Sie bekommt derweil einen Therapieplatz, findet eine
Wohnung und lernt für ihr Kind zu kochen und es richtig anzuziehen.
Sie kann sich leider nicht erinnern, wer der Vater ihrer Tochter
ist. Beim Amt gibt sie einfach den Namen ihres aktuellen Liebhabers
an. Welche Folgen das auf das Leben ihrer Tochter hat und wie sich
Lügen auswirken können, diskutiert sie mit Roman, Nina und
Maximilian. Außerdem geht es um gute und schlechte Therapeuten und
den Sinn oder Unsinn von absoluter Abstinenz. Die Vier sind sich
sicher, dass die Ursachen einer Drogenkarriere nicht in einem
schlechten Charakter gründen, sondern dass sehr viele Verletzungen
und Leid dahinterstecken. Heute lebt Claudia engagiert für ihre
Kinder, Arbeit und Ehrenamt. Sie wäre erleichtert, die Sache aus
der Welt zu schaffen. Rita weiß davon und die Urkundenfälschung ist
verjährt. Fehlt eigentlich nur noch der nächste Schritt. Schreibt
uns unter gjh@swr3.de akzept e.V. – Bundesverband für akzeptierende
Drogenarbeit und humane Drogenpolitik: https://www.akzept.eu/ JES
(Junkies, Ehemalige und Substituierte) Netzwerk für die Interessen
und Bedürfnisse Drogen gebrauchender Menschen:
https://www.jes-bundesverband.de/ DNA-Test zur Herkunftsanalyse:
https://www.ancestry.de/ Therapeutensuche:
https://www.therapie.de/psyche/info/ und
https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Suchtberatung:
https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei
Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
Folge „Gefährliche Identitätskrise – Ritas Schwan“ kennen. Claudia
hat eigentlich mehrere „Leichen im Keller“. Doch Drogensucht,
Diebstahl und Prostitution bereiten ihr bis heute weniger
Gewissensbisse als eine Urkundenfälschung. Denn auf der
Geburtsurkunde ihrer Tochter steht der Name eines Kurzzeitlovers.
Wer Ritas Vater wirklich ist, weiß sie nicht. Erst in der Therapie
begreift sie, warum das heftige Konsequenzen für ihre Tochter haben
kann. Vorher war sie nicht in der Lage, das zu sehen, denn ihre
Situation war kompliziert. 1996 in München: Claudia ist etwa 30,
obdachlos und extrem untergewichtig. Sie nimmt Heroin,
Benzodiazepine und Kokain. Ihre Dealer sind gleichzeitig ihre
Freier. Bei einer geplanten Inhaftierung erfährt sie, dass sie im
7. Monat schwanger ist. Sie heult vor Freude. Muss nicht ins
Gefängnis und bekommt sofort Hilfe, wird substituiert – ein Wunder!
Das nächste: Ihr Baby kommt gesund auf die Welt, muss allerdings
als erstes einen Entzug machen und ist deswegen von Claudia
getrennt. Sie bekommt derweil einen Therapieplatz, findet eine
Wohnung und lernt für ihr Kind zu kochen und es richtig anzuziehen.
Sie kann sich leider nicht erinnern, wer der Vater ihrer Tochter
ist. Beim Amt gibt sie einfach den Namen ihres aktuellen Liebhabers
an. Welche Folgen das auf das Leben ihrer Tochter hat und wie sich
Lügen auswirken können, diskutiert sie mit Roman, Nina und
Maximilian. Außerdem geht es um gute und schlechte Therapeuten und
den Sinn oder Unsinn von absoluter Abstinenz. Die Vier sind sich
sicher, dass die Ursachen einer Drogenkarriere nicht in einem
schlechten Charakter gründen, sondern dass sehr viele Verletzungen
und Leid dahinterstecken. Heute lebt Claudia engagiert für ihre
Kinder, Arbeit und Ehrenamt. Sie wäre erleichtert, die Sache aus
der Welt zu schaffen. Rita weiß davon und die Urkundenfälschung ist
verjährt. Fehlt eigentlich nur noch der nächste Schritt. Schreibt
uns unter gjh@swr3.de akzept e.V. – Bundesverband für akzeptierende
Drogenarbeit und humane Drogenpolitik: https://www.akzept.eu/ JES
(Junkies, Ehemalige und Substituierte) Netzwerk für die Interessen
und Bedürfnisse Drogen gebrauchender Menschen:
https://www.jes-bundesverband.de/ DNA-Test zur Herkunftsanalyse:
https://www.ancestry.de/ Therapeutensuche:
https://www.therapie.de/psyche/info/ und
https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Suchtberatung:
https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei
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