Thomas Ostermeier liest "Rückkehr nach Reims" von Didier Eribon - Hörprobe

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Beschreibung

vor 3 Jahren



Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach
Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht
er sich Fotos an - das ist die Ausgangskonstellation dieses Werks,
das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion
verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie
seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen
Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser
Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse
des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren
und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National
übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen
international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor
seinen Bestseller "Das Ende von Eddy".

Copyright der deutschen Ausgabe Suhrkamp Berlin 2016. Aus dem
Französischen von Tobias Haberkorn.

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