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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Episode #148 sprechen Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) und
Lucas Barwenczik über "Born in Flames" von Regisseurin Lizzie
Borden. Originalbeschreibung bei SchönerDenken: Frauen sind immer
noch das benachteiligte, oft sogar unterdrückte Geschlecht. Würde
eine linke Revolution, eine linke Politik daran etwas ändern? Diese
Frage wollte Lizzie Borden vor 40 Jahren mit BORN IN FLAMES
beantworten. Der Film ist ein Punk-Science-Fiction, genauer eine
Near Future-Dystopie: BORN IN FLAMES zeigt die USA, zehn Jahre nach
einer linken Machtübernahme. Für die Frauen hat sich kaum etwas
verbessert, immer noch werden sie mit der Bedrohung durch
Vergewaltigung, mit Care-Arbeit und den Kindern alleine gelassen.
Wenn sie einen Job haben, werden sie von den Männern als Konkurrenz
abgelehnt. Und wenn die Frauen protestieren, verlieren sie ihre
Job. Lizzie Borden zeigt in ihrer rauhen, körnigen Mockumentary,
eine Frauen-Armee, die überlegt, ob sie zu den Waffen greifen soll.
Erzählt wird in Bruchstücken, unter anderem mit Ausschnitten aus
den TV-Nachrichten, die offenbar von „der Partei“ kontrolliert
werden und in mitreißenden Moderationen von feministischen
Piratenradios. BORN IN FLAMES ist kraftvoll und rauh, redet
Klartext und stellt die Kernfrage zur Debatte: Mit welchen Mitteln
kann die notwendige Änderung der Verhältnisse herbeigeführt werden?
Kluger, eigensinniger, ruppiger und sehr sehenswerter Film. Im
Podcast reden wir über den fünfjährigen Entstehungsprozess, die
guerilla-artige Umsetzung, über Universalismus, die RAF, Penisse
und Putenfleisch, Kathryn Bigelow und vor allem über die Frage: Wie
geht es nach der Revolution weiter? Zitate aus dem feministischen
Untergrundradio: Honey: „We are the children of the light and we
will continue to fight. Not against the flesh and blood; but,
against the system that names itself falsely. For we have stood on
the promises far too long now. That we can all be equal – under the
cover of a social democracy. Where the rich get richer and the poor
just wade in their dreams.“ Isabel: „Good morning. This is Isabel
broadcasting from the new Phoenix Regazza Radio station. We are
all, women and men, the prophets of this new age. And for those of
us who would be safer in the sensibilities of racism, seperatism
and martyrdom: if you can’t help us towards building this living
church, then step out of the way. The scope and capabilities of
human love are as wide and encompassing as this vast universe that
we all swirl in. One for all, and all for one-ness. This fight will
not end in terrorism and violence. It will not end in a nuclear
holocaust. It begins in the celebration of the rites of alchemy.
The transformation of shit into gold. The illumination of dark
chaotic night into light. This is the time of sweet, sweet change
for us all. This is Isabel from Phoenix Regazza Radio, signing off
until tomorrow.“ Shownotes (könnten durch das andere Intro minimal
anders sein) 00:00:00 Begrüßung 00:00:37 Warum BORN IN FLAMES?
00:02:29 Lucas hat eine Rechnung offen 00:03:38 Von der
Schwierigkeit Lizzie Borden zu finden 00:05:23 Die Story 00:08:35
Die Entstehung 00:11:18 Form und Textur 00:18:21 Die Situation der
Frauen in der Gegenwart 00:20:34 Ideologische Einordnung 00:26:12
Die Partei 00:28:12 Gewalt als Mittel der Veränderung 00:32:53
Kontrolle über die Narrative in den Medien 00:36:51 Penis und Pute:
Die Montagetechnik 00:38:41 Die Wahl der Mittel zur Veränderung
00:40:56 Rezeption bei Erscheinen 00:45:03 Nach der Revolution
00:47:59 Das Ende der Aufklärung 00:50:35 Das Schlussbild 00:51:46
Lizzie Bordens Karriere 00:52:14 Rehabilitation von Vergewaltigern?
00:53:10 Revolutionen sind reaktionär 00:55:46 Die gleichen
Probleme 1983 wie 2023 00:56:47 Inland Empire 00:58:15 Über Lucas
und Longtake 00:59:29 Über SchönerDenken (und PETERLOO) 01:02:21
Ende
Lucas Barwenczik über "Born in Flames" von Regisseurin Lizzie
Borden. Originalbeschreibung bei SchönerDenken: Frauen sind immer
noch das benachteiligte, oft sogar unterdrückte Geschlecht. Würde
eine linke Revolution, eine linke Politik daran etwas ändern? Diese
Frage wollte Lizzie Borden vor 40 Jahren mit BORN IN FLAMES
beantworten. Der Film ist ein Punk-Science-Fiction, genauer eine
Near Future-Dystopie: BORN IN FLAMES zeigt die USA, zehn Jahre nach
einer linken Machtübernahme. Für die Frauen hat sich kaum etwas
verbessert, immer noch werden sie mit der Bedrohung durch
Vergewaltigung, mit Care-Arbeit und den Kindern alleine gelassen.
Wenn sie einen Job haben, werden sie von den Männern als Konkurrenz
abgelehnt. Und wenn die Frauen protestieren, verlieren sie ihre
Job. Lizzie Borden zeigt in ihrer rauhen, körnigen Mockumentary,
eine Frauen-Armee, die überlegt, ob sie zu den Waffen greifen soll.
Erzählt wird in Bruchstücken, unter anderem mit Ausschnitten aus
den TV-Nachrichten, die offenbar von „der Partei“ kontrolliert
werden und in mitreißenden Moderationen von feministischen
Piratenradios. BORN IN FLAMES ist kraftvoll und rauh, redet
Klartext und stellt die Kernfrage zur Debatte: Mit welchen Mitteln
kann die notwendige Änderung der Verhältnisse herbeigeführt werden?
Kluger, eigensinniger, ruppiger und sehr sehenswerter Film. Im
Podcast reden wir über den fünfjährigen Entstehungsprozess, die
guerilla-artige Umsetzung, über Universalismus, die RAF, Penisse
und Putenfleisch, Kathryn Bigelow und vor allem über die Frage: Wie
geht es nach der Revolution weiter? Zitate aus dem feministischen
Untergrundradio: Honey: „We are the children of the light and we
will continue to fight. Not against the flesh and blood; but,
against the system that names itself falsely. For we have stood on
the promises far too long now. That we can all be equal – under the
cover of a social democracy. Where the rich get richer and the poor
just wade in their dreams.“ Isabel: „Good morning. This is Isabel
broadcasting from the new Phoenix Regazza Radio station. We are
all, women and men, the prophets of this new age. And for those of
us who would be safer in the sensibilities of racism, seperatism
and martyrdom: if you can’t help us towards building this living
church, then step out of the way. The scope and capabilities of
human love are as wide and encompassing as this vast universe that
we all swirl in. One for all, and all for one-ness. This fight will
not end in terrorism and violence. It will not end in a nuclear
holocaust. It begins in the celebration of the rites of alchemy.
The transformation of shit into gold. The illumination of dark
chaotic night into light. This is the time of sweet, sweet change
for us all. This is Isabel from Phoenix Regazza Radio, signing off
until tomorrow.“ Shownotes (könnten durch das andere Intro minimal
anders sein) 00:00:00 Begrüßung 00:00:37 Warum BORN IN FLAMES?
00:02:29 Lucas hat eine Rechnung offen 00:03:38 Von der
Schwierigkeit Lizzie Borden zu finden 00:05:23 Die Story 00:08:35
Die Entstehung 00:11:18 Form und Textur 00:18:21 Die Situation der
Frauen in der Gegenwart 00:20:34 Ideologische Einordnung 00:26:12
Die Partei 00:28:12 Gewalt als Mittel der Veränderung 00:32:53
Kontrolle über die Narrative in den Medien 00:36:51 Penis und Pute:
Die Montagetechnik 00:38:41 Die Wahl der Mittel zur Veränderung
00:40:56 Rezeption bei Erscheinen 00:45:03 Nach der Revolution
00:47:59 Das Ende der Aufklärung 00:50:35 Das Schlussbild 00:51:46
Lizzie Bordens Karriere 00:52:14 Rehabilitation von Vergewaltigern?
00:53:10 Revolutionen sind reaktionär 00:55:46 Die gleichen
Probleme 1983 wie 2023 00:56:47 Inland Empire 00:58:15 Über Lucas
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