RARE BOOKS CARE LOOKS Folge 7: Robert Frank "The Americans"
44 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Unter dem Titel RARE BOOKS CARE LOOKS nehmen die Lyrikerin Sabine
Scho und der Antiquar Michael Solder rare alte Bücher unter die
Lupe.
Diese Folge: Robert Frank, Les Américaines, Paris 1958.
Robert Frank, The Americans, New York 1959.
The Americans, 81 Contact Sheets von Robert Frank, Deluxe
Edition, Tokyo: Yugensha 2009.
Robert Frank, Books and Films, 1947-2014, Steidl/Süddeutsche
Zeitung, München 2015.
Robert Frank hat sich immer gewünscht, sein Fotoband: The
Americans sollten ohne Begleittext und Seitenzahlen erscheinen.
Diesem Wunsch hat erst Steidl mit der Zeitungsausgabe von 2015
entsprochen.
Frank wählte 83 Abzüge aus 28.000 Fotos, die er zwischen
1955-1957 in den Vereinigten Staaten schoß. Der Verdacht liegt
nahe, dass er eine Zusammenschau anstrebte, die erinnerlich
bleiben und nicht ausufern sollte und sich jedes Bild dabei so
repräsentativ wie austauschbar verhalten durfte. Warf man ihm
doch absichtliche Nachlässigkeit vor, wenn er nicht selten, ohne
durch den Sucher zu schauen, auf den Auslöser drückte. Dabei war
und ist es ein nachlässiger Staat, der alles zu regeln und zu
trennen versteht, das Robert Frank zusammenzwingt in diesem
kleinen großen Fotoband, dessen Sprengkraft man bis heute spürt
und in einem: ‚United we split‘ spürt.
Hier liegen The Americans in der Französischen Erstausgabe von
1958, der Amerikanischen, die ein Jahr später folgte, einer
japanischen Prachtausgabe von 2009, die die Kontaktbögen
bereitstellt, und der vielleicht Frank am meisten entsprechenden
Zeitungsausgabe vor.
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