Die Ohnmacht der Macht

Die Ohnmacht der Macht

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Viele Führungspersönlichkeiten glauben leider immer noch, dass sie
dann besonders gut Ihre Führungsrolle ausfüllen, wenn sie machtvoll
führen. Wenn ich jemanden führe, dann folgt mir dieser Mensch,
vertraut sich mir an und verlässt sich auf mich. Ich bekomme in dem
Augenblick auch Macht über ihn, denn ich bestimme, wo es lang geht.
Der andere folgt den Anweisungen und wird so zum Ausführenden zum
verlängerten Arm dessen gegenüber, der die Anweisung gegeben hat.
Als Erwachsene mündige Menschen sollten wir aber eigenständig und
kritikfähig sein und vor allem selbstständig denken, fühlen und
handeln. Dazu gehört auch, Autoritäten auf konstruktive Weise in
Frage zu stellen, wenn sie dem eigenen inneren Werten nicht
entsprechen. Es ist das Zeichen einer gelebten positiven
Gemeinschaft, dass Meinungsvielfalt, unterschiedliche Standpunkte
und verschiedenen Sichtweisen erlaubt, toleriert und sogar
gefördert werden. Echte gelebte Gemeinsamkeit entsteht niemals über
Macht und Druck, sondern aus einem Konsens heraus, in der jede
Individualität immer noch bestehen darf und sich Gemeinsamkeit
durch das Finden gemeinsamer Werte und Bedürfnisse heraus ergibt.
Das ICH findet dann seine Heimat im WIR.

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