Der Südostwall und seine Opfer. NG-history Podcast.
55 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Was man als unspektakuläre Gruben im Wald ausmachen könnte, hat
in der Geschichte eine traurige Bedeutung. Im Defensivkampf
ließen die Nazis den sogenannten Südostwall ausheben, der sich
von Tschechien bis nach Slowenien erstrecken sollte.
Schätzungsweise 300.000 Menschen haben an dieser
Verteidiungsstellung gegraben, viele unter Zwang. Allein in
Deutschkreutz sind etwa 300 jüdische Zwangarbeiter:innen binnen
eines Monats umgekommen. Michael Schreiber und Ralf Grabuschnig
haben Teile der Gräben in Nikitsch und Deutschkreutz besichtigt
und verweisen auf Massaker wie etwa jene in Rechnitz und Deutsch
Schützen. Wie wird an die Opfer des Walls gedacht? Koliko danas
još vidimo od nasipa?
Themen der Episode
- Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und Übergang zur Defensive
- Propagandistischer und doch wandelbarer Begriff: Festung Europa
wird zu Festung Deutschland wird zu Alpenfestung
- 1944 steht die Rote Armee vor Ungarn, einem schwer zu
verteidigenden Gebiet
- Schlechte Kommunikation innerhalb der Nazi-Organe und NSDAP vs.
Wehrmacht
- Kommandostruktur im Fall des Südostwalls
- Südostwallbau war gekoppelt mit materiellen und personellen
Nöten
- Unterbringung von jüdischen Zwangsarbeiter:innen war
rücksichtslos und unwürdig
- “Endphasenverbrechen” wie Rechnitz und Deutsch Schützen,
tödliche Arbeitsbedingungen für Zwangsarbeiter, Todesmärsche
- Gedenken an die Opfer des Baus: Abseits der markanten Beispiele
wird wenig erinnert
Hrvatski dio
- utiski šetnje
- ča je bio vridan nasip?
Fotos zur Episode werden auf noviglas.online
veröffentlicht.
Predavanja/Vorträge: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig
Redakcija: Davor Frkat, Konstantin Vlasich
Montaža/Schnitt: Ralf Grabuschnig
Signation: Andreas Karall, Valentina Himmelbauer
Foto: Konstantin Vlasich
noviglas.online - Hier zu allen Episoden
Gefördert aus den Mitteln der Volksgruppenförderung des
Bundeskanzleramtes
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