Hirtenkonferenz21 - Einheit in der Gemeinde III (Tom Pennington)

Hirtenkonferenz21 - Einheit in der Gemeinde III (Tom Pennington)

Einheit in der Gemeinde - Tom Pennington. Uneinigkeit ist leider weit verbreitet in unseren Gemeinden – selbst über banale Dinge wie den Platz des Klaviers auf der Bühne wird gestritten. Dies ist der dritte und letzte von drei Vorträgen zum Thema Einheit
1 Stunde 16 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Alle Vorträge mit Video:
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Eine gemeinsame Zukunft

Wir sind berufen zu einer Hoffnung unserer Berufung (Eph 4,4).
Wir sind mit dem wirksamen Ruf Gottes berufen worden. Weil Gott
uns mit dem unwiderstehlichen Ruf seiner Gnade berufen hat, haben
wir eine Hoffnung. Es ist keine vergebliche Hoffnung, sondern die
Zusicherung, dass das, was Gott verheißen hat, auch eintreffen
wird.


Was ist der Inhalt dieser Hoffnung?


Rettung (1Thess 5,8)

Rechtfertigung (Gal 5,5)

Auferstehung (1Kor 15,52–55)

Erlösung des Leibes (Röm 8,23)

Ewiges Leben (Titus 1,2)

Wiederkunft Christi (Kol 3,4)

Teilhaftigkeit an Gottes Herrlichkeit (Röm 5,2)



Jeder Gläubige hat Anteil an der Gewissheit, dass diese Hoffnung
Realität werden wird. Wir werden von der Gegenwart der Sünde
gerettet werden und Jesus Christus gleich werden, wenn Er uns zu
sich holen wird. In dieser gemeinsamen Hoffnung auf die Zukunft
sind wir eins.


Ein Herr


Die Epheser verstanden, dass, wenn es einen Herrn (Eph 4,5) gibt,
es auch Sklaven gibt, die diesem Herrn gehören. In Epheser 1,2
erinnert Paulus die Epheser daran, dass ihr Herr Jesus Christus
ist. Die Wahrheit, dass wir einem gemeinsamen Herrn dienen, soll
uns daran erinnern, dass Streit und Uneinigkeit keinen Platz bei
uns haben. Unsere Identität ist nicht abhängig von unserem
Geburtsort oder unserer ethnischen Herkunft; nein, wir sind
allesamt Sklaven – Sklaven Jesu Christi.


Ein Glaube


Paulus sagt in Epheser 4,5 (“ein Glaube”) nicht, dass wir alle
etwas “glauben”. Er benutzt das Wort in einem objektiven Sinne.
Unser Glaube hat denselben Inhalt – wir glauben an die gleichen
Wahrheiten. Auch wenn wir uns in manchen theologischen Fragen
unterscheiden mögen, so stimmen wir doch in den Grundwahrheiten
überein. Das vereint uns.


Ein gemeinsames Bekenntnis


“Eine Taufe” (Eph 4,5) – Hiermit ist nicht die Geistestaufe,
sondern die Wassertaufe gemeint. Durch die Taufe wird ein Mensch
Teil der sichtbaren Gemeinde Jesu – indem er mit seiner Taufe
bekennt, dass Jesus Christus Herr ist. Dieses gemeinsame
Bekenntnis vereint uns.


Ein Gott und Vater


“Ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch
allen” (Eph 4,6). Durch Jesu Christi Werk sind wir in Gottes
Familie adoptiert worden, sodass Er unser Vater geworden ist. In
Epheser 2,18 sagt Paulus, dass wir durch Christi Werk Zugang zu
Gott dem Vater haben.


Paulus hat uns mit diesen sieben Grundwahrheiten an die Grundlage
unserer Einheit erinnert und uns gleichzeitig ermahnt, die
Einheit zu bewahren. In Johannes 17 bittet Jesus den Vater, dass
wir eins werden, so wie Er und der Vater eins sind.


Wenn wir diese von Gottes Geist gewirkte Einheit zerstören, dann
greifen wir Gott selbst an. Daher sollten wir alles daran setzen,
die Einheit des Geistes zu bewahren.
Drei Auswirkungen von biblischer EinheitWir dürfen einen Geist
der Uneinigkeit in der Gemeinde nicht tolerieren. Sündhafte
Uneinigkeit missfällt Gott.Wir sollten weder andere Christen oder
Gemeinden ignorieren, weil sie eine andere Lehrposition vertreten.
Eine Gemeinde ist keine Gemeinde mehr, wenn die Gemeindeleitung das
Evangelium, das Wesen Gottes oder das Werk Christi verleugnet.
Solange sie nicht in diese Kategorie fällt, sondern an den wahren
Christus und das wahre Evangelium glaubt, sollten wir uns nicht
vollständig von ihr distanzieren, sondern sie wie eine wahre
Gemeinde behandeln.Das Maß an Übereinstimmung in Lehrfragen und
praktischen Aspekten bestimmt das Maß an Zusammenarbeit.Du kannst
Gemeinschaft mit jedem haben, der an das biblische Evangelium
glaubt und nicht in unbußfertiger Sünde lebt.Um mit einer Gemeinde
in Partnerschaft zusammenzuarbeiten, muss sie mit den grundlegenden
Lehren der Schrift übereinstimmen.Um Mitglied in der Gemeinde zu
werden, muss nicht eine hundertprozentige Übereinstimmung mit der
Lehrposition der Gemeinde vorliegen. Die Person muss aber die
Unterschiede erklären und bereit sein, sich der Lehrposition der
Leitung unterzuordnen.Wenn jemand Ältester in der Gemeinde werden
will, muss er hundertprozentig dem Lehrverständnis der Gemeinde
zustimmen.

Seid “eifrig bemüht [...], die Einheit des Geistes zu bewahren
durch das Band des Friedens”!


(Eph 4,3)

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