#46 "Glück als öffentliche Angelegenheit"

#46 "Glück als öffentliche Angelegenheit"

Der Versuch einer Annäherung Teil 3 von 3
1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Fortsetzung der Doppelfolge: Gemeinsam mit meinem Kollegen Markus
Amann, dem philosophischen Praktiker, versuchen wir in dieser
Podcast-Doppelfolge eine Annäherung zum „Glück als öffentliche
Angelegenheit“. Wir bringen dabei Begriffe wie Glück,
Zufriedenheit, Lust, Leistung, Sinn, Erfolg, Arbeit, Verantwortung,
Autorität, Selbstbestimmung, Organisationsgestaltung ins Schwingen.
Wir betrachten Glücks-Störungen und Hindernisse und wie das Zuhören
zur Glücksentfaltung beiträgt. Wir durchstöbern Begriffe, legen
diverse Perspektiven in dieser Tonspur zusammen und versuchen aus
diesen Aspekten weiterführende Gedanken zu spinnen. Die Fragen nach
dem Glück zeigen Zusammenhänge auf, die weder entkoppelt von
Gesellschaft noch nur im Kollektiv betrachtet werden können und
führen uns zu grundlegenden Themen, an denen es sich lohnt
dranzubleiben. Was hat das Glück in der Arbeitswelt verloren? Ein
hoch aufgeladener Begriff. Wieso streben wir so danach? Ist Glück
eine Pflicht, ein Erfolgskriterium, ein Ziel, ein Luxus oder immer
schon da? Was bedeutet “Glück als öffentliche Angelegenheit”? Ist
jede und jeder seines eigenen Glückes Schmied? Ist genau diese
Behauptung das Problem – die Individualisierung eines kollektiven
Bestrebens? Oder ist es eine Einladung zu Selbstbestimmung,
Selbstwirksamkeit und Entfaltung? Wie ist es mit dem Recht auf
Glück und welche Debatten stecken in dem Recht auf das
„Unglücklich-Sein“? Kann man sich glücklich denken? Geht es auch
ohne Glück? Ist Glück etwas, das wir erreichen können, ist es eine
Folge, ein Nebenprodukt oder ist Glück bereits von Anfang an in
uns, also etwas Vorhandenes, das sich entfalten möchte? Und wenn
dem so ist – womit sollten wir dann aufhören? Wenn das Glück
bereits vorhanden ist – was bedeutet dies für das Gestalten von
Organisationen bzw. wie werden diese Orte zu
Glücksverhinderungsorten? Laut ökonomischer Glücksforschung fördern
Demokratien das Glück. Wie lässt sich Glück messen? Was sagt die
Philosophie zum Glück? In welchen Betrachtungen rund um das Glück
zeigen sich historische, strukturelle Muster? Welche Fragen rund
ums Glück bringen uns weiter? Teil 1 >>
www.sichtart.at/glueck-als-oeffentliche-angelegenheit-teil1 Teil 2
>>
www.sichtart.at/glueck-als-oeffentliche-angelegenheit-teil2
**MARKUS AMANN www.markusamann.com **LESESTOFF alle Links auf
www.sichtart.at/glueck-als-oeffentliche-angelegenheit-teil3
**Sabien Donauer, Faktor Freude. Wie die Wirtschaft Arbeitsgefühle
erzeugt **Juliane Marie Schreiber, Ich möchte lieber nicht **Armin
Strohmeyr, Große Philosophinnen **Sara Ahmed, Das Glücksversprechen
**Michael Ende, Momo **Byung-Chul Han, Die Austreibung des Anderen
**Byung-Chul Han, Palliativgesellschaft **WorldHappinessReport
**Mats Alvesson, Katja Einola, Warning for excessive positivity
**Riane Eisler, Nurturing Our Humanity **Robert Waldinger, Marc
Schulz, The Good Life **LESEEMPFEHLUNGEN VON MARKUS AMANN Alain,
Die Pflicht, glücklich zu sein **Alain, Das erschöpfte Selbst,
Propos sur le bonheur **Aristoteles, Nikomachische Ethik **Politik
und Anmut **Shantideva, Anleitungen auf dem Weg zur Glückseligkeit
**Robert Spaemann, Glück und Wohlwollen **Wolfgang von der Weppen,
Bernhard Zimmermann, Sokrates, die Sophistik und die postmoderne
Moderne ** www.sichtart.at

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