Medikamentöse Behandlungsoptionen bei Epilepsie – mit Volker Sepeur * Neurologie
Volker Sepeur ist Leiter der Epileptologie im EVK Unna und in
diesem Podcast Gesprächspartner zum Thema Antiepileptika. Wir
sprechen über die unterschiedlichen medikamentösen
Therapie-Optionen, die sich bei fokalen oder generalisierten
Anfallserkrankun...
25 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Volker Sepeur ist Leiter der Epileptologie im EVK Unna und in
diesem Podcast Gesprächspartner zum Thema Antiepileptika. Wir
sprechen über die unterschiedlichen medikamentösen
Therapie-Optionen, die sich bei fokalen oder generalisierten
Anfallserkrankungen je nach Patient ergeben. Volker erklärt dabei
auch sehr praxisnah, auf welche Aspekte man bei den Präparaten
insbesondere achten sollte. Meine absolute Kaufempfehlung: Volker
hat zum Thema Antiepileptika ein Buch für die Kitteltasche
herausgegeben, in dem alle wichtigen Informationen zu den gängigen
Antikonvulsiva kurz und prägnant aufgeführt sind. Sehr praktisch
und unschlagbar preiswert: Es kostet nur 5 Euro… Erhältlich ist das
Buch über das Sekretariat von Volker Sepeur im EVK Unna. Hier eine
kurze Zusammenfassung des Interviews: Mögliche therapeutische
Optionen Fokale Epilepsie: Lamotrigin (viele
Arzneimittelinteraktionen, langsame Aufdosierung, „Pille“ senkt
Lamotrigin-Spiegel, ggf. Testdosis von 5 mg über 6-7 Wochen ohne
Nebenwirkung (quasi Hyposensibilisierung) und dann 5x schneller
Eindosierung) Levetiracetam (interaktionsarm, gut wirksam, Mittel
erster Wahl, UAW: psychopathologisch, u.a. aggressives Verhalten,
Vorsicht bei Niereninsuffizienz mit Dosierung Brivaracetam
(besseres UAW-Profil als Levetiracetam) Lacosamid (kaum
Interaktionen) Generalisierte Epilepsie: Valproat (Cave:
Teratogenität bei gebärfähigen Frauen) Levetiracetam wirksam,
allerdings keine Zulassung für Monotherapie Perampamel ist
AMPA-Rezeptorantagonist mit einzigartigem Wirkspektrum Lamotrigin
50 % Patienten mit 1 Präparat anfallsfrei 2/3 der Patienten mit
Kombinationstherapie anfallsfrei Spiegelbestimmung zur Kontrolle
von Nebenwirkungen und zur Therapie-Compliance, am besten
Talspiegel Buch „Antiepileptika für die Kitteltasche“ über
Sekretariat Volker Sepeur im EVK Unna, Neurologische Klinik P.S.:
Wenn Dir das Interview gefallen hat, dann teile es doch bitte mit
Deinen Kolleginnen und Kollegen! Es würde uns auch riesig freuen,
wenn Du unseren Newsletter auf unserer Homepage abonnieren und
unser Projekt bei Apple Podcasts bewerten würdest. Wenn Du Lust
hast, dann findest Du Klinisch Relevant auch bei Facebook,
Instagram, YouTube und LinkedIn. Falls Du auch einmal einen Beitrag
auf Klinisch Relevant zu einem spannenden medizinischen Thema
veröffentlichen möchtest, dann melde Dich doch ganz einfach unter
kontakt@klinisch-relevant.de *Disclaimer: Bei den Podcasts von
Klinisch Relevant handelt es sich um Fortbildungsinhalte für Ärzte
und medizinisches Personal und keinesfalls um individuelle
Therapievorschläge. Sie ersetzen also keineswegs einen Arztkontakt,
wenn es um die Behandlung von Erkrankungen geht. Dabei spiegeln die
Beiträge den Kenntnisstand unserer medizinischen Partner und
Experten wider, den sie nach besten Wissen und Gewissen mit Dir
teilen. Häufig handelt es sich dabei auch um persönliche
Erfahrungen und subjektive Meinungen. Wir übernehmen für mögliche
Nachteile oder Schäden, die aus den im Podcast gegebenen Hinweisen
resultieren, keinerlei Haftung. Bei gesundheitlichen Beschwerden
muss immer ein Arzt konsultiert werden! Weitere Informationen
findest Du auf unserer Website: www.klinisch-relevant.de
diesem Podcast Gesprächspartner zum Thema Antiepileptika. Wir
sprechen über die unterschiedlichen medikamentösen
Therapie-Optionen, die sich bei fokalen oder generalisierten
Anfallserkrankungen je nach Patient ergeben. Volker erklärt dabei
auch sehr praxisnah, auf welche Aspekte man bei den Präparaten
insbesondere achten sollte. Meine absolute Kaufempfehlung: Volker
hat zum Thema Antiepileptika ein Buch für die Kitteltasche
herausgegeben, in dem alle wichtigen Informationen zu den gängigen
Antikonvulsiva kurz und prägnant aufgeführt sind. Sehr praktisch
und unschlagbar preiswert: Es kostet nur 5 Euro… Erhältlich ist das
Buch über das Sekretariat von Volker Sepeur im EVK Unna. Hier eine
kurze Zusammenfassung des Interviews: Mögliche therapeutische
Optionen Fokale Epilepsie: Lamotrigin (viele
Arzneimittelinteraktionen, langsame Aufdosierung, „Pille“ senkt
Lamotrigin-Spiegel, ggf. Testdosis von 5 mg über 6-7 Wochen ohne
Nebenwirkung (quasi Hyposensibilisierung) und dann 5x schneller
Eindosierung) Levetiracetam (interaktionsarm, gut wirksam, Mittel
erster Wahl, UAW: psychopathologisch, u.a. aggressives Verhalten,
Vorsicht bei Niereninsuffizienz mit Dosierung Brivaracetam
(besseres UAW-Profil als Levetiracetam) Lacosamid (kaum
Interaktionen) Generalisierte Epilepsie: Valproat (Cave:
Teratogenität bei gebärfähigen Frauen) Levetiracetam wirksam,
allerdings keine Zulassung für Monotherapie Perampamel ist
AMPA-Rezeptorantagonist mit einzigartigem Wirkspektrum Lamotrigin
50 % Patienten mit 1 Präparat anfallsfrei 2/3 der Patienten mit
Kombinationstherapie anfallsfrei Spiegelbestimmung zur Kontrolle
von Nebenwirkungen und zur Therapie-Compliance, am besten
Talspiegel Buch „Antiepileptika für die Kitteltasche“ über
Sekretariat Volker Sepeur im EVK Unna, Neurologische Klinik P.S.:
Wenn Dir das Interview gefallen hat, dann teile es doch bitte mit
Deinen Kolleginnen und Kollegen! Es würde uns auch riesig freuen,
wenn Du unseren Newsletter auf unserer Homepage abonnieren und
unser Projekt bei Apple Podcasts bewerten würdest. Wenn Du Lust
hast, dann findest Du Klinisch Relevant auch bei Facebook,
Instagram, YouTube und LinkedIn. Falls Du auch einmal einen Beitrag
auf Klinisch Relevant zu einem spannenden medizinischen Thema
veröffentlichen möchtest, dann melde Dich doch ganz einfach unter
kontakt@klinisch-relevant.de *Disclaimer: Bei den Podcasts von
Klinisch Relevant handelt es sich um Fortbildungsinhalte für Ärzte
und medizinisches Personal und keinesfalls um individuelle
Therapievorschläge. Sie ersetzen also keineswegs einen Arztkontakt,
wenn es um die Behandlung von Erkrankungen geht. Dabei spiegeln die
Beiträge den Kenntnisstand unserer medizinischen Partner und
Experten wider, den sie nach besten Wissen und Gewissen mit Dir
teilen. Häufig handelt es sich dabei auch um persönliche
Erfahrungen und subjektive Meinungen. Wir übernehmen für mögliche
Nachteile oder Schäden, die aus den im Podcast gegebenen Hinweisen
resultieren, keinerlei Haftung. Bei gesundheitlichen Beschwerden
muss immer ein Arzt konsultiert werden! Weitere Informationen
findest Du auf unserer Website: www.klinisch-relevant.de
Weitere Episoden
12 Minuten
vor 5 Tagen
48 Minuten
vor 1 Woche
26 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)