SEP #54: Flüche, Verwünschungen und Versprechungen

SEP #54: Flüche, Verwünschungen und Versprechungen

Flüche, Verwünschungen und Versprechungen zu erkennen und aufzulösen bzw. selbst erzeugte zurückzunehmen, ist sehr wichtig, denn ansonsten entsteht viel Leid und Unglück. Flüche und Verwünschungen unterscheiden sich nur darin,
36 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Flüche, Verwünschungen und Versprechungen zu erkennen und
aufzulösen bzw. selbst erzeugte zurückzunehmen, ist sehr wichtig,
denn ansonsten entsteht viel Leid und Unglück.
Flüche und Verwünschungen unterscheiden sich nur darin, dass ein
Fluch mit mehr Energie versehen ist und dadurch eine stärkere
negative Auswirkung hat.
Beispiele für Flüche sind: „Dir soll es genauso schlecht gehen
wie mir“, „Du sollst immer unglücklich sein“, „Ich wünsche dir
die Pest an den Hals.“


Flüche werden normalerweise dann ausgesprochen, wenn einer Person
oder einem Paar etwas passiert, bei dem viel Leid und Wut
entsteht. Diese Situation und Wut konnte damals jedoch nicht
aufgelöst werden, sie fühlen sich ohnmächtig. Beispiele dafür
sind Hexenverbrennung, Missbrauch, Betrug oder verlässt ein
Ehemann seine Ehefrau für eine andere Frau, so kommt es vor, dass
die Ehefrau die neue Frau verflucht. Als Ventil wird dann ein
Fluch ausgesprochen, der sich über alle Generationen des
Verfluchten, aber auch bei der Person, die den Fluch ausspricht,
auswirken kann. Ein Fluch wirkt beidseitig, d. h. gemeinsam in
den Abgrund.


Auflösen lässt sich ein Fluch, wenn die Verursacher des Leides
stark genug sind und das Leid bei den Verletzten
(Fluch-Aussprecher) gesehen wird und deren Wut vom Verursacher
genommen wird. Dadurch kommen die Verletzten aus ihrem
ohnmächtigen Zustand heraus und sie können den Fluch
zurücknehmen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn sich ein Vorfahre
ohnmächtig gefühlt hat, zu überprüfen, ob er einen Fluch
ausgesprochen hat.


Flüche wirken in beide Richtungen, d. h. es hat negative
Auswirkungen auf den Verfluchten und seine Nachfahren und genauso
auf die Person und dessen Nachfahren, die den Fluch ausgesprochen
hat. Die Auswirkungen, die sich beim Klienten zeigen, können also
daher kommen, dass ein Vorfahre verflucht wurde oder verflucht
hat.


Ein Versprechen und Gelöbnis führt zu einer Abhängigkeit. Wir
berichten von einer Bereichsleiterin, die dem nun verstorbenen
Gründer das Versprechen gab, das Unternehmen nicht zu verlassen.
Es gab mit dem Nachfolger und ihr viele Konflikte. Sie konnte
durch ihr Versprechen jedoch nicht konsequent sein, Grenzen
setzen oder die Möglichkeit aussprechen, das Unternehmen zu
verlassen. Erst nachdem der Gründer die negativen Auswirkungen
sah und das Versprechen von ihr zurück nahm, verbesserte sich die
Beziehung zwischen der Bereichsleiterin und dem Nachfolger.


Fluch oder Verwünschung: Ein „Nicht dürfen“ kann
durch einen Fluch entstehen, wenn der Fluch z. B. beinhaltet,
dass alle Nachfahren kein Erfolg haben dürfen oder unglücklich
sein sollen …
Versprechen oder Gelöbnis: Ein „Nicht dürfen“
kann daher kommen, dass ein Versprechen abgegeben wurde.


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erschien zuerst auf Hanseatisches Institut.

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