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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sind Konflikte eigentlich etwas Positives oder etwas Negatives? In
unserer Reihe des shipLEADER, die durch den Artikel
„Missverständnis Menschlichkeit“ inspiriert ist, beleuchten Peter
Becker und Aleko Vangelis jeweils unterschiedliche Perspektiven zu
New-Work-Themen. Heute greifen sie „One Companys“ auf –
Unternehmen, die von sich sagen, „wie eine Familie unterwegs zu
sein“. Das klingt erst einmal schön und harmonisch, aber auch hier
gibt es unterschiedliche Seiten. Diese Prämisse könnte man so
auslegen, dass es keinen Streit geben darf und sich immer alle
gernhaben müssen. Doch wir leben in einer Zeit, in der es nicht nur
„richtig“ und „falsch“ gibt. Wir sind zunehmend mit „sowohl als
auch“ konfrontiert, mit der Suche nach einer Balance. Übertragen
auf unser Thema bedeutet das, dass es in einer Organisation
natürliche und gewollte Zielkonflikte gibt. Entscheidend ist, wie
man mit ihnen umgeht. Wir sprechen über konstruktiv bewältigte
Konflikte im Sinne einer gemeinsamen Zielerreichung. Eine gewisse
Art von Konflikten ist gewünscht. Konflikte sind nicht von Hause
aus negativ oder gar falsch. Die entscheidende Frage ist: Wie
lassen wir Konflikte zu, wie gehen wir mit ihnen um und wozu dienen
sie? Konflikte sind ein wichtiges Korrektiv, ein Instrument der
Selbstbeobachtung von Organisationen. Es ist daher sogar
gefährlich, sie zu unterdrücken, wenn man zum bestmöglichen Ziel
gelangen möchte. Peter Becker führt hier ein selbst erlebtes
Beispiel an, das das Spannungsfeld zwischen Vertrieb und
Entwicklung skizziert. Erfolgsfaktoren in der Führung gibt es in
diesem Kontext zwei: 1. Das Wissen darum, was in einem Konflikt
zwischenmenschlich geschieht und dass Konflikte gewollt sind. 2.
Die Fähigkeit, Konflikte auszuhalten und konstruktiv zu gestalten.
Es darf KEIN Gewinner-Verlierer-Spiel sein, in dem es darum geht,
Recht zu haben oder besser zu sein. Konfliktfähigkeit lässt sich
auf Basis von Werten, Vertrauen (= psychological safety) und
wertschätzender Haltung entwickeln. Wie gestaltet sich die
Konfliktkultur in deiner Organisation? Hast du dasselbe oder ein
ganz anderes Verständnis von Führung, Diskussionen und Konflikten?
Teile gerne deine Gedanken mit uns unter
shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns
auf deine Nachrichten.
unserer Reihe des shipLEADER, die durch den Artikel
„Missverständnis Menschlichkeit“ inspiriert ist, beleuchten Peter
Becker und Aleko Vangelis jeweils unterschiedliche Perspektiven zu
New-Work-Themen. Heute greifen sie „One Companys“ auf –
Unternehmen, die von sich sagen, „wie eine Familie unterwegs zu
sein“. Das klingt erst einmal schön und harmonisch, aber auch hier
gibt es unterschiedliche Seiten. Diese Prämisse könnte man so
auslegen, dass es keinen Streit geben darf und sich immer alle
gernhaben müssen. Doch wir leben in einer Zeit, in der es nicht nur
„richtig“ und „falsch“ gibt. Wir sind zunehmend mit „sowohl als
auch“ konfrontiert, mit der Suche nach einer Balance. Übertragen
auf unser Thema bedeutet das, dass es in einer Organisation
natürliche und gewollte Zielkonflikte gibt. Entscheidend ist, wie
man mit ihnen umgeht. Wir sprechen über konstruktiv bewältigte
Konflikte im Sinne einer gemeinsamen Zielerreichung. Eine gewisse
Art von Konflikten ist gewünscht. Konflikte sind nicht von Hause
aus negativ oder gar falsch. Die entscheidende Frage ist: Wie
lassen wir Konflikte zu, wie gehen wir mit ihnen um und wozu dienen
sie? Konflikte sind ein wichtiges Korrektiv, ein Instrument der
Selbstbeobachtung von Organisationen. Es ist daher sogar
gefährlich, sie zu unterdrücken, wenn man zum bestmöglichen Ziel
gelangen möchte. Peter Becker führt hier ein selbst erlebtes
Beispiel an, das das Spannungsfeld zwischen Vertrieb und
Entwicklung skizziert. Erfolgsfaktoren in der Führung gibt es in
diesem Kontext zwei: 1. Das Wissen darum, was in einem Konflikt
zwischenmenschlich geschieht und dass Konflikte gewollt sind. 2.
Die Fähigkeit, Konflikte auszuhalten und konstruktiv zu gestalten.
Es darf KEIN Gewinner-Verlierer-Spiel sein, in dem es darum geht,
Recht zu haben oder besser zu sein. Konfliktfähigkeit lässt sich
auf Basis von Werten, Vertrauen (= psychological safety) und
wertschätzender Haltung entwickeln. Wie gestaltet sich die
Konfliktkultur in deiner Organisation? Hast du dasselbe oder ein
ganz anderes Verständnis von Führung, Diskussionen und Konflikten?
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