#S3E22 Espresso – Was benötigt eine Führungskraft, um flexibler zu sein?
Espresso für die Führungskraft
15 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Auseinandersetzung mit unserer aktuell sehr unsteten Zeit
haben wir festgestellt, wie wichtig es ist, Schwierigkeiten
artikulieren zu können, um gemeinsam mit anderen an Lösungen zu
arbeiten. Heute beschäftigen wir uns damit, wie wir resilienter
gegenüber der Unsicherheit unserer Zeit werden können. VUCA und
BANI, die beiden Modelle, die wir in den vergangenen Wochen
vorgestellt haben, liefern per se keinen Lösungsweg, helfen uns
aber dabei, Dinge in Worte zu fassen und damit besprechbar zu
machen. Das „B“ in Bani steht für „brittle“, das englische Wort für
„brüchig“. Brüchig sind z.B. Gegenstände, denen die Flexibilität
fehlt, sich an Bewegungen oder Belastungen anzupassen. Sie sind
oftmals porös, instabil und gehen relativ schnell zu Bruch.
Übertragen auf uns Menschen steht diese Flexibilität für die
Resilienz, auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können. Was
braucht nun eine Führungskraft, um belastbarer zu sein, um mehr
Resilienz aufzubauen? Erst einmal ist es wichtig, sich nicht
ständig im Bereich der Überlastung und damit permanent am Limit zu
bewegen. Denn wenn das geschieht, hinterlässt es – ebenso wie bei
Gegenständen – Gebrauchsspuren. Menschen verlassen Organisationen,
in denen permanent am Limit gearbeitet wird. Es entsteht ein
Fachkräftemangel und die Organisation wird, um im Bild zu bleiben,
von innen heraus porös. Im nächsten Schritt ist es entscheidend,
sich mit der Brüchigkeit auseinanderzusetzen und diese nicht zu
ignorieren. Um dagegen angehen zu können, lohnt es sich,
festzustellen, wo die eigene Organisation porös ist. Wo fehlt es an
der nötigen Flexibilität, um gut zu reagieren? Welche Dinge werden
übersehen? Und im Rahmen der Selbstführung darf die Führungskraft
sich natürlich auch fragen, wo sie das letzte Bisschen aus sich
herausquetscht und damit ans Limit bringt. Eine Organisation, die
unsicher ist, löst Angst, oder zumindest eine gesunde Portion
Besorgnis bei den Menschen aus. Wenn ich diesem Gefühl
unreflektiert folge, führt das zu einer Passivität und zu dem
Glauben, ohnehin nichts ändern zu können. Angst lähmt die Menschen,
denn sie ist die Hüterin der Sicherheit. Daher geht unsere
herzliche Einladung raus an unsere gesamte Community: Hört einmal
in euch hinein, an welchen Stellen ihr euch passiv verhaltet. Gibt
es Punkte, an denen ihr merkt, dass eine Angst dahintersteckt? Wo
solltet ihr wieder aktiver werden, um Lösungen zu finden? Teilt
gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
haben wir festgestellt, wie wichtig es ist, Schwierigkeiten
artikulieren zu können, um gemeinsam mit anderen an Lösungen zu
arbeiten. Heute beschäftigen wir uns damit, wie wir resilienter
gegenüber der Unsicherheit unserer Zeit werden können. VUCA und
BANI, die beiden Modelle, die wir in den vergangenen Wochen
vorgestellt haben, liefern per se keinen Lösungsweg, helfen uns
aber dabei, Dinge in Worte zu fassen und damit besprechbar zu
machen. Das „B“ in Bani steht für „brittle“, das englische Wort für
„brüchig“. Brüchig sind z.B. Gegenstände, denen die Flexibilität
fehlt, sich an Bewegungen oder Belastungen anzupassen. Sie sind
oftmals porös, instabil und gehen relativ schnell zu Bruch.
Übertragen auf uns Menschen steht diese Flexibilität für die
Resilienz, auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können. Was
braucht nun eine Führungskraft, um belastbarer zu sein, um mehr
Resilienz aufzubauen? Erst einmal ist es wichtig, sich nicht
ständig im Bereich der Überlastung und damit permanent am Limit zu
bewegen. Denn wenn das geschieht, hinterlässt es – ebenso wie bei
Gegenständen – Gebrauchsspuren. Menschen verlassen Organisationen,
in denen permanent am Limit gearbeitet wird. Es entsteht ein
Fachkräftemangel und die Organisation wird, um im Bild zu bleiben,
von innen heraus porös. Im nächsten Schritt ist es entscheidend,
sich mit der Brüchigkeit auseinanderzusetzen und diese nicht zu
ignorieren. Um dagegen angehen zu können, lohnt es sich,
festzustellen, wo die eigene Organisation porös ist. Wo fehlt es an
der nötigen Flexibilität, um gut zu reagieren? Welche Dinge werden
übersehen? Und im Rahmen der Selbstführung darf die Führungskraft
sich natürlich auch fragen, wo sie das letzte Bisschen aus sich
herausquetscht und damit ans Limit bringt. Eine Organisation, die
unsicher ist, löst Angst, oder zumindest eine gesunde Portion
Besorgnis bei den Menschen aus. Wenn ich diesem Gefühl
unreflektiert folge, führt das zu einer Passivität und zu dem
Glauben, ohnehin nichts ändern zu können. Angst lähmt die Menschen,
denn sie ist die Hüterin der Sicherheit. Daher geht unsere
herzliche Einladung raus an unsere gesamte Community: Hört einmal
in euch hinein, an welchen Stellen ihr euch passiv verhaltet. Gibt
es Punkte, an denen ihr merkt, dass eine Angst dahintersteckt? Wo
solltet ihr wieder aktiver werden, um Lösungen zu finden? Teilt
gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
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