#S3E20 Espresso – Wozu ist es wichtig, Schmerz verbalisieren zu können?
Espresso für die Führungskraft
14 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wie wir festgestellt haben, ist Transformation ein Thema, dass
nicht nur uns als Unternehmen aktuell beschäftigt, sondern unsere
gesamte Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit des Chaos. Nichts ist
beständig, alles befindet sich im Wandel. Dabei lieben wir Menschen
Konstanz, Strukturen, Vorhersagbarkeit und Sicherheit. Ob in der
Politik, im Bereich des Klimawandels, oder in unserem
Gesundheitssystem angesichts der Pandemie – überall sind wir
stetigen Veränderungen unterworfen. Aus der Gehirnforschung wissen
wir, dass das Gehirn immer nach Situationen strebt, die mit
möglichst wenig Energieaufwand zu meistern sind. Das ist der
Rückgriff auf bekannte Muster. Situationen, in denen das Gehirn
nicht auf antrainierte Verhaltensweisen zurückgreifen kann, kosten
sehr viel Kraft. Daher streben selbst freiheitsliebende
Persönlichkeiten, die mit Veränderung tendenziell gut umgehen
können, eher nach dem Bekannten, das ihnen Sicherheit bietet.
Veränderungen und Herausforderungen bringen für eine Führungskraft
immer auch ein gewisses Maß an seelischem Schmerz mit sich. Diesen
spürt man nicht unmittelbar, wie etwa körperlichen Schmerz.
Manchmal nimmt man seelischen Schmerz gar nicht richtig wahr, will
ihn vielleicht auch nicht wahrnehmen und kann ihn dementsprechend
auch nicht verbalisieren. Man merkt lediglich, dass man innere
Widerstände aufbaut, weil man z.B. die Sorge hat, in einer
Transformation Macht, Kontrolle oder Gestaltungsfähigkeit zu
verlieren. Es lohnt sich für jeden von uns, achtsam zu sein, in
sich hineinzuhören und zu spüren, wo solch ein Schmerz sitzt. Denn
es ist wichtig, Schmerzliches in einer guten Art verbalisieren zu
können, um Lösungen zu finden. In unserer komplexen Zeit ist es in
der Regel keine Einzelleistung, Lösungen zu entwickeln und neue
Wege zu gehen. Um Teamintelligenz zu nutzen, sind Zusammenarbeit
von Menschen und damit Kommunikation unabdingbar. Was ich beobachte
und spüre, muss ich also verbalisieren können, um es besprechbar zu
machen. Denn nur, wenn wir es benennen können, können wir es
verstehen und im Gespräch miteinander eine Lösung finden. Daher
geht unsere herzliche Einladung raus an unsere gesamte Community:
Spürt mal in euch hinein und findet heraus, wo ihr zuletzt ein
Widerstandsempfinden hattet. Das dürft ihr dann gerne aussprechen
und somit verbalisieren. Gibt es Situationen, in denen ihr sagt
„ich bin gerade überfordert“ oder „ich weiß angesichts der vielen
Möglichkeiten nicht, was die richtige Entscheidung ist“? Teilt
gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
nicht nur uns als Unternehmen aktuell beschäftigt, sondern unsere
gesamte Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit des Chaos. Nichts ist
beständig, alles befindet sich im Wandel. Dabei lieben wir Menschen
Konstanz, Strukturen, Vorhersagbarkeit und Sicherheit. Ob in der
Politik, im Bereich des Klimawandels, oder in unserem
Gesundheitssystem angesichts der Pandemie – überall sind wir
stetigen Veränderungen unterworfen. Aus der Gehirnforschung wissen
wir, dass das Gehirn immer nach Situationen strebt, die mit
möglichst wenig Energieaufwand zu meistern sind. Das ist der
Rückgriff auf bekannte Muster. Situationen, in denen das Gehirn
nicht auf antrainierte Verhaltensweisen zurückgreifen kann, kosten
sehr viel Kraft. Daher streben selbst freiheitsliebende
Persönlichkeiten, die mit Veränderung tendenziell gut umgehen
können, eher nach dem Bekannten, das ihnen Sicherheit bietet.
Veränderungen und Herausforderungen bringen für eine Führungskraft
immer auch ein gewisses Maß an seelischem Schmerz mit sich. Diesen
spürt man nicht unmittelbar, wie etwa körperlichen Schmerz.
Manchmal nimmt man seelischen Schmerz gar nicht richtig wahr, will
ihn vielleicht auch nicht wahrnehmen und kann ihn dementsprechend
auch nicht verbalisieren. Man merkt lediglich, dass man innere
Widerstände aufbaut, weil man z.B. die Sorge hat, in einer
Transformation Macht, Kontrolle oder Gestaltungsfähigkeit zu
verlieren. Es lohnt sich für jeden von uns, achtsam zu sein, in
sich hineinzuhören und zu spüren, wo solch ein Schmerz sitzt. Denn
es ist wichtig, Schmerzliches in einer guten Art verbalisieren zu
können, um Lösungen zu finden. In unserer komplexen Zeit ist es in
der Regel keine Einzelleistung, Lösungen zu entwickeln und neue
Wege zu gehen. Um Teamintelligenz zu nutzen, sind Zusammenarbeit
von Menschen und damit Kommunikation unabdingbar. Was ich beobachte
und spüre, muss ich also verbalisieren können, um es besprechbar zu
machen. Denn nur, wenn wir es benennen können, können wir es
verstehen und im Gespräch miteinander eine Lösung finden. Daher
geht unsere herzliche Einladung raus an unsere gesamte Community:
Spürt mal in euch hinein und findet heraus, wo ihr zuletzt ein
Widerstandsempfinden hattet. Das dürft ihr dann gerne aussprechen
und somit verbalisieren. Gibt es Situationen, in denen ihr sagt
„ich bin gerade überfordert“ oder „ich weiß angesichts der vielen
Möglichkeiten nicht, was die richtige Entscheidung ist“? Teilt
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