#S3E19 Espresso – Auf was muss man in Transformationsphasen achten?
Espresso für die Führungskraft
17 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Transformation betrifft in unserer herausfordernden, schnelllebigen
Zeit jeden in ganz unterschiedlichen Bereichen: Führung,
unterschiedliche Generationen in Unternehmen, Unternehmenskultur,
Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderung, Lieferketten etc.
Auf was muss man in solchen Transformations- und Change-Phasen
achten? In unserem aktuellen Espresso nimmt uns Peter Becker mit in
einen Transformationsprozess, den er bereits vor rund zweieinhalb
Jahrzehnten als Geschäftsführer mit begleiten durfte. Damals
herrschte eine große Dynamik und damit einhergehend ein unbändiger
Wille, etwas zu verändern. Für die Führungskräfte war wichtig,
sicherzustellen: „Kommt die Mannschaft noch mit?“ Um das zu
gewährleisten, fokussierte sich das Unternehmen in dieser Phase mit
hoher Energie auf drei bis vier ganz zentrale Bausteine – mit
Erfolg. Aktuell leben wir in einer sogenannten „Vuca-Welt“. Dieses
englische Akronym steht im Deutschen für volatil, unbeständig,
komplex und mehrdeutig. Seit 2020 geht man noch einen Schritt
weiter und spricht von der „Bani-Welt“: brüchig, verunsichert,
non-linear und unbegreiflich. Auf Zeiten, die sich mit diesen
Adjektiven beschreiben lassen, reagieren Unternehmen oftmals mit
Vermeidungsstrategien, einer inflationären Anzahl an Meetings oder
rein rationalen Entscheidungen. In dem derzeitigen Prozess unserer
eigenen Unternehmensentwicklung haben wir uns überlegt, wo wir uns
hin entwickeln wollen, auch unter Berücksichtigung des Themas „Next
Generation“. Von Sicherheit haben wir uns dabei ein Stück weit
verabschieden müssen und gelernt, in der Unsicherheit eine Chance
zu sehen. Dabei waren folgende Punkte für eine Einbeziehung der
Mitarbeiter entscheidend: Klare Kommunikation Eine gemeinsame
Beantwortung der Frage: „Wo wollen wir hin?“ Das
Gedankenexperiment: „Wie haben wir es rückblickend geschafft,
unsere Ziele zu erreichen?“ Da jeder Einzelne in diesen Prozess mit
einbezogen wurde, spürt man, dass wir mit einer gewissen
Unsicherheit gut leben können, denn wir tragen sie gemeinsam. Dabei
muss man sich immer vor Augen führen, dass alle Mitarbeiter
unterschiedlich sind. Jeder geht anders mit hoher Geschwindigkeit
oder mehr Freiheit bzw. mehr Verantwortung um. Es ist wichtig, das
zu berücksichtigen, damit in einem Transformationsprozess niemand
auf der Strecke bleibt. Es ist eine Führungsaufgabe, die neu
dazukommt. In einer Transformation sind zwei Fragen wichtig: Wo
muss ich verlernen, um Neues dazuzulernen? Was muss ich abreißen,
um Neues aufbauen zu können? Habt ihr Erfahrungen mit solchen
Prozessen? Teilt auch weiterhin gerne eure Gedanken mit uns unter
mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure
Nachrichten.
Zeit jeden in ganz unterschiedlichen Bereichen: Führung,
unterschiedliche Generationen in Unternehmen, Unternehmenskultur,
Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderung, Lieferketten etc.
Auf was muss man in solchen Transformations- und Change-Phasen
achten? In unserem aktuellen Espresso nimmt uns Peter Becker mit in
einen Transformationsprozess, den er bereits vor rund zweieinhalb
Jahrzehnten als Geschäftsführer mit begleiten durfte. Damals
herrschte eine große Dynamik und damit einhergehend ein unbändiger
Wille, etwas zu verändern. Für die Führungskräfte war wichtig,
sicherzustellen: „Kommt die Mannschaft noch mit?“ Um das zu
gewährleisten, fokussierte sich das Unternehmen in dieser Phase mit
hoher Energie auf drei bis vier ganz zentrale Bausteine – mit
Erfolg. Aktuell leben wir in einer sogenannten „Vuca-Welt“. Dieses
englische Akronym steht im Deutschen für volatil, unbeständig,
komplex und mehrdeutig. Seit 2020 geht man noch einen Schritt
weiter und spricht von der „Bani-Welt“: brüchig, verunsichert,
non-linear und unbegreiflich. Auf Zeiten, die sich mit diesen
Adjektiven beschreiben lassen, reagieren Unternehmen oftmals mit
Vermeidungsstrategien, einer inflationären Anzahl an Meetings oder
rein rationalen Entscheidungen. In dem derzeitigen Prozess unserer
eigenen Unternehmensentwicklung haben wir uns überlegt, wo wir uns
hin entwickeln wollen, auch unter Berücksichtigung des Themas „Next
Generation“. Von Sicherheit haben wir uns dabei ein Stück weit
verabschieden müssen und gelernt, in der Unsicherheit eine Chance
zu sehen. Dabei waren folgende Punkte für eine Einbeziehung der
Mitarbeiter entscheidend: Klare Kommunikation Eine gemeinsame
Beantwortung der Frage: „Wo wollen wir hin?“ Das
Gedankenexperiment: „Wie haben wir es rückblickend geschafft,
unsere Ziele zu erreichen?“ Da jeder Einzelne in diesen Prozess mit
einbezogen wurde, spürt man, dass wir mit einer gewissen
Unsicherheit gut leben können, denn wir tragen sie gemeinsam. Dabei
muss man sich immer vor Augen führen, dass alle Mitarbeiter
unterschiedlich sind. Jeder geht anders mit hoher Geschwindigkeit
oder mehr Freiheit bzw. mehr Verantwortung um. Es ist wichtig, das
zu berücksichtigen, damit in einem Transformationsprozess niemand
auf der Strecke bleibt. Es ist eine Führungsaufgabe, die neu
dazukommt. In einer Transformation sind zwei Fragen wichtig: Wo
muss ich verlernen, um Neues dazuzulernen? Was muss ich abreißen,
um Neues aufbauen zu können? Habt ihr Erfahrungen mit solchen
Prozessen? Teilt auch weiterhin gerne eure Gedanken mit uns unter
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