#S3E17 Espresso – Inwiefern hilft Dankbarkeit gegen Negativspiralen?
Espresso für die Führungskraft
15 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenige Tage vor Weihnachten befinden wir uns unmittelbar vor der
shipLeader-Winterpause und kurz vor der Zeit am Jahresende, die
viele Menschen nutzen, um innezuhalten und aufs Jahr
zurückzublicken. Dieser Rückblick und die Gefühle, die wir dabei
wahrnehmen, haben sehr viel mit unserer inneren Haltung zu tun.
Wieso es wertvoll ist, mit Dankbarkeit auf das Erlebte zu schauen,
zeigen uns die Belege in der neueren Gehirnforschung. Sie besagt,
dass Dankbarkeit Auswirkungen auf unser Denken und Handeln hat. Ein
eindrückliches Beispiel ist das des Sängers Michael Patrick Kelly,
das er in einem Interview geschildert hat. Nach seiner Karriere als
Teenie-Star mit der Kelly Family geriet er in ein Burnout und ging
daraufhin in ein Kloster nach Burgund – nicht etwa als Besucher,
sondern als Mönch, der nach seinem Noviziat ein zeitliches Gelübde
abgelegt hat. Während seines insgesamt sechsjährigen Aufenthalts im
Kloster hat er sich mit sich selbst beschäftigt und die Fragen
gestellt: „Wer bin ich?“, „Was treibt mich an?“ und „Welche
Überzeugungen haben mich in ein Burnout geführt?“. Auf die Frage
des Moderators, was aus der Zeit im Kloster geblieben sei,
antwortete er, es sei die tägliche Zeit für Dankbarkeit. Er nehme
sich jeden Morgen zehn Minuten Zeit, um sich an die Dinge zu
erinnern, für die er dankbar ist. Und hier kommt die Neurobiologie
ins Spiel. Auf diese Weise entstehen innere Bilder. Und wenn man in
diesem „Dankbarkeitsmodus“ ist, kann man erkennen, dass man zu
vielen Dingen, für die man dankbar ist, selbst etwas beigetragen
und sie mitgestaltet hat. Dadurch wird Energie frei und die Lust
auf positive Veränderungen steigt. Man erkennt Ressourcen,
Fähigkeiten und Möglichkeiten. Genau auf die kommt es an, um meine
Ziele 2023 umzusetzen. Dankbarkeit hindert uns somit daran, in eine
Negativspirale zu geraten. Der Fokus liegt auf dem Positiven.
Richte ich meinen Fokus auf das Gegenteil der Dankbarkeit, ist der
Effekt ähnlich, geht nur in die andere Richtung: ich gerate in eine
Negativspirale. Manche Menschen sind regelrecht in diesem Muster
gefangen, unzufrieden zu sein und sich als Opfer äußerer Umstände
zu sehen. Negativität ist Teil ihres persönlichen Lebensstils, der
ihnen Sicherheit und Bedeutung verleiht. Was ist für euch das
Gegenteil von Dankbarkeit? Wo steht ihr selbst in diesem Bereich –
wie viele Prozente des Tages sind geprägt von Dankbarkeit und wie
viele vom Gegenteil? Ein Vorsatz fürs nächste Quartal könnte sein,
einen Punkt am Tag zu definieren, der der Dankbarkeit gewidmet ist.
Und für euch als Führungskräfte haben wir noch einen Tipp: Überlegt
euch bei jedem Mitarbeiter, wofür ihr in Bezug auf seine Person
dankbar seid. Ganz besonders, bei euren „Problem-Mitarbeitern“.
Teilt gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder
über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
shipLeader-Winterpause und kurz vor der Zeit am Jahresende, die
viele Menschen nutzen, um innezuhalten und aufs Jahr
zurückzublicken. Dieser Rückblick und die Gefühle, die wir dabei
wahrnehmen, haben sehr viel mit unserer inneren Haltung zu tun.
Wieso es wertvoll ist, mit Dankbarkeit auf das Erlebte zu schauen,
zeigen uns die Belege in der neueren Gehirnforschung. Sie besagt,
dass Dankbarkeit Auswirkungen auf unser Denken und Handeln hat. Ein
eindrückliches Beispiel ist das des Sängers Michael Patrick Kelly,
das er in einem Interview geschildert hat. Nach seiner Karriere als
Teenie-Star mit der Kelly Family geriet er in ein Burnout und ging
daraufhin in ein Kloster nach Burgund – nicht etwa als Besucher,
sondern als Mönch, der nach seinem Noviziat ein zeitliches Gelübde
abgelegt hat. Während seines insgesamt sechsjährigen Aufenthalts im
Kloster hat er sich mit sich selbst beschäftigt und die Fragen
gestellt: „Wer bin ich?“, „Was treibt mich an?“ und „Welche
Überzeugungen haben mich in ein Burnout geführt?“. Auf die Frage
des Moderators, was aus der Zeit im Kloster geblieben sei,
antwortete er, es sei die tägliche Zeit für Dankbarkeit. Er nehme
sich jeden Morgen zehn Minuten Zeit, um sich an die Dinge zu
erinnern, für die er dankbar ist. Und hier kommt die Neurobiologie
ins Spiel. Auf diese Weise entstehen innere Bilder. Und wenn man in
diesem „Dankbarkeitsmodus“ ist, kann man erkennen, dass man zu
vielen Dingen, für die man dankbar ist, selbst etwas beigetragen
und sie mitgestaltet hat. Dadurch wird Energie frei und die Lust
auf positive Veränderungen steigt. Man erkennt Ressourcen,
Fähigkeiten und Möglichkeiten. Genau auf die kommt es an, um meine
Ziele 2023 umzusetzen. Dankbarkeit hindert uns somit daran, in eine
Negativspirale zu geraten. Der Fokus liegt auf dem Positiven.
Richte ich meinen Fokus auf das Gegenteil der Dankbarkeit, ist der
Effekt ähnlich, geht nur in die andere Richtung: ich gerate in eine
Negativspirale. Manche Menschen sind regelrecht in diesem Muster
gefangen, unzufrieden zu sein und sich als Opfer äußerer Umstände
zu sehen. Negativität ist Teil ihres persönlichen Lebensstils, der
ihnen Sicherheit und Bedeutung verleiht. Was ist für euch das
Gegenteil von Dankbarkeit? Wo steht ihr selbst in diesem Bereich –
wie viele Prozente des Tages sind geprägt von Dankbarkeit und wie
viele vom Gegenteil? Ein Vorsatz fürs nächste Quartal könnte sein,
einen Punkt am Tag zu definieren, der der Dankbarkeit gewidmet ist.
Und für euch als Führungskräfte haben wir noch einen Tipp: Überlegt
euch bei jedem Mitarbeiter, wofür ihr in Bezug auf seine Person
dankbar seid. Ganz besonders, bei euren „Problem-Mitarbeitern“.
Teilt gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder
über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
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