#S3E15 Espresso – Warum sollten wir uns Zwischenziele setzen?

#S3E15 Espresso – Warum sollten wir uns Zwischenziele setzen?

Espresso für die Führungskraft
15 Minuten
Podcast
Podcaster
für die Führungskraft mit Herz

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wir nähern uns dem Jahresende und damit der Zeit, in der viele
Menschen das alte Jahr Revue passieren lassen und sich fürs neue
Jahr Ziele setzen. Oft sind diese Ziele so ambitioniert, dass
schnell der Eindruck entsteht, sie könnten unerreichbar sein. Doch
es gibt Mittel und Wege, realistische Schritte auf dem Weg zum Ziel
zu definieren. Basis für eine realistische Einschätzung ist es,
sich folgende Fragen zu stellen: „Wer bin ich?“, „Was sind meine
Motive?“, „Welche Glaubenssätze habe ich?“ Es lohnt sich, das schon
früh im Leben und auf dem Karriereweg herauszufinden. Denn mit
diesem Erkennen und Wissen lässt es sich verhindern, in
Führungssituationen zu entgleisen und auf die Spur des Misserfolgs
bzw. der Entmutigung zu kommen. Verena Bahlsen ist ein prominentes
Beispiel aus den zurückliegenden Monaten, deren Beispiel das
Prinzip veranschaulicht. Vielleicht hätte sie von einer solchen
frühzeitigen Standortbestimmung profitieren können. Sie ist in
einem recht jungen Alter ins Familienunternehmen eingestiegen und
hat nach rund vier Jahren sehr mutig gesagt, dass ihr die
Führungsrolle nicht guttut und sie aus dem Unternehmen ausscheidet.
Die Reaktionen darauf waren durchaus interessant. Es gab viel Häme
vor allem von älteren Führungskräften, die den Standpunkt
vertreten, diese sei Entwicklung vorhersehbar gewesen, da Verena
Bahlsen unter anderem viel zu jung gewesen sei. Vielleicht hätte
sie sich manches ersparen können, wenn sie sich – auch mit der
Familie zusammen – früher Gedanken gemacht hätte, was sie selbst
möchte, wie ein Weg für sie in dem Familienunternehmen aussehen
könnte, oder auch nicht, und was es dazu an Handwerkszeug gebraucht
hätte. Dieses Beispiel soll Mut machen, sich mit sich selbst zu
beschäftigen, um die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns zu
reduzieren. Jeder von uns erlebt auf seinem Weg mal eine
Durststrecke und nimmt sich manchmal zu viel vor. Doch eine
Persönlichkeit braucht Zeit, um zu reifen, und man darf sich Zeit
nehmen, um zu wachsen. Daher lohnt es sich, geduldig und barmherzig
mit sich selbst zu sein, dranzubleiben und sein großes Ziel in
kleine Meilensteine herunterzubrechen. Kleinere Ziele kann man
schneller erreichen. Jedes erreichte Ziel bedeutet ein
Erfolgserlebnis und dieses wiederum macht Mut. Wir möchten euch
ermutigen, die bevorstehende Weihnachtszeit zu nutzen, um das
zurückliegende Jahr zu reflektieren und zu überlegen, wo ihr Ende
2023 – oder zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft – stehen
wollt. Dann lohnt es sich, Teilziele zu definieren und diese für
eine größere Verbindlichkeit auch zu verschriftlichen. Mit einer
Person des Vertrauens, einem Freund, Coach oder Mentor könnt ihr
diese Ziele teilen und euch auf dem Weg positiv begleiten lassen.
Natürlich könnt ihr euch für diese Begleitung auch bei uns melden.
Wir stehen euch individuell, im Rahmen unserer Community-Abende und
natürlich auch mit unserer „führen mit Herz“-Academy gerne zur
Seite. Bei uns vor Ort, oder bei euch im Unternehmen – für
Einzelpersonen und Gruppen. Kontaktiert uns unter
mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure
Nachrichten.

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