#S3E08 Espresso – Kann ich mich entscheiden, glücklich zu sein?

#S3E08 Espresso – Kann ich mich entscheiden, glücklich zu sein?

Espresso für die Führungskraft
14 Minuten
Podcast
Podcaster
für die Führungskraft mit Herz

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Quelle des Glücks liegt in uns selbst. Das bedeutet, dass wir
unabhängig davon, was andere Personen, Ereignisse oder Situationen
mit uns machen, die Entscheidung treffen können, glücklich zu sein.
Das mag auf den ersten Blick sehr abstrakt klingen, aber Peter
Becker hat euch in der aktuellen Podcast-Folge ein Beispiel dafür
mitgebracht: „Als wir die Idee hatten, diesen Podcast ins Leben zu
rufen, haben ich mir andere Podcasts angehört und war sofort
vollkommen im Vergleichsmodus. Die anderen waren aus meiner Sicht
souverän, überzeugend, echte Profis. Ich hingegen war eher ein
Anfänger, der sich mal mit einem solchen Projekt versucht. Ein
Schüler, der sich mit dem Podcast in die Öffentlichkeit traut.“
Diese Haltung hat bei ihm zu einer eher verkrampften Art der
Vorbereitung geführt; zu der Tendenz, mit minutiös vorbereiteten
Moderationskärtchen andere Podcasts zu imitieren. „Ich habe
daraufhin von vielen das Feedback bekommen: ‚Das bist doch gar
nicht du‘“, verrät Peter Becker. Anstatt nun also im permanenten
Vergleich zu bleiben, der zu einem massiven
Minderwertigkeitskomplex hätte entarten können, entschied sich
Peter Becker dafür, bei sich selbst zu bleiben, verabschiedete sich
von den zu akribischen und an anderen Podcasts angelehnten
Vorbereitungen – und nun erleben wir ihn als völlig unveränderte
Persönlichkeit im „shipLeader“. Nicht nur mit anderen Menschen,
sondern auch innerhalb unserer eigenen unterschiedlichen
Lebensbereiche können wir in einen Vergleich geraten, der zu einer
Überkompensation führen kann. Zum Beispiel, wenn es in einer
Lebensphase zu Hause mal sehr anstrengend ist, wir im Beruf aber
viel Anerkennung erfahren. Dann tendieren wir dazu, uns viel mehr
Zeit für den Beruf zu nehmen, was sicherlich nicht zu einer
Verbesserung der familiären Situation beiträgt. Andere Menschen
flüchten sich in die Gemeinschaft. Um zu sehen, wo wir selbst
stehen, können wir alle unser Leben selbst durchrastern, um
herauszufinden, wo genau wir in Vergleichen feststecken. Letztlich
ist es eine aktive Entscheidung, auf die Herausforderungen des
Lebens mit einem lebenslangen Lernprozess zu antworten, und sich
selbst zu entscheiden „ich bin glücklich“. Das bedeutet nicht, dass
ein Mensch sich in jeder Situation direkt glücklich fühlt, denn
natürlich gibt es Leid, Einschränkungen und Krankheit. Es bedeutet,
dass er sich für Eigenverantwortung entscheidet, um nach guten,
konstruktiven Lösungen zu suchen, die ihm aus seiner möglicherweise
misslichen Lage heraushelfen. Manch einem fehlt das
Selbstvertrauen, seine Ressourcen zu nutzen, um aus der Situation
herauszukommen. Daher trifft er die Entscheidung zur Veränderung
nicht und braucht dann Gründe, die im Außen liegen, um die fehlende
Entscheidung zu rechtfertigen. Für euch als Führungskräfte gilt das
übrigens ebenso, wie für eure Mitarbeiter. Diese brauchen für die
Übernahme von Eigenverantwortung eine wertschätzende Führungskraft,
die den Mitarbeiter dazu bewegt, Verantwortung zu übernehmen.
Mitarbeiter benötigen Vertrauen, Raum für eigene Entscheidungen und
für Fehler. Sie müssen befähigt werden, Verantwortung zu übernehmen
Wenn du dich selbst überprüfst, als wie glücklich würdest du dich
einschätzen? Entscheidest du dich für den Weg, aktiv Lösungen zu
finden? Und möchtest du mit deinen Mitarbeitern diesen Weg gehen?
Teilt eure Gedanken gerne mit uns. Gerne begleiten wir euch auf
diesem Weg, wenn ihr Unterstützung benötigt – in einem unserer
Trainings der „führen mit Herz“-Academy, oder extra für euch
maßgeschneidert. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder
über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.

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