#S3E05 Espresso – Was passiert, wenn ich Erwartungen nicht erfülle?
Espresso für die Führungskraft
15 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Das Thema „Erwartungshaltung“ ist ein sehr spannendes, wenn wir uns
mit innerer Freiheit und in diesem Kontext mit den Motiven für
unser Handeln beschäftigen. Erwartungen begegnen uns immer und
überall. Nicht nur diejenigen, die wir an uns selbst haben, sondern
auch die, die im Außen existieren – bei allen Menschen, mit denen
wir interagieren. Man kann dieses Phänomen in der Familie oder im
eigenen Freundeskreis beobachten, wenn wir uns anders verhalten,
als wir es gewöhnlich tun. Und wenn es nur so eine vermeintliche
Kleinigkeit ist, sich als sehr extrovertierter Mensch in einem
Gespräch komplett zurückzuhalten und mehr zuzuhören als zu
sprechen. Wie reagieren dann die anderen? Und was macht das mit
uns? Peter Becker und Aleko Vangelis diskutieren in dieser
Podcast-Folge das Beispiel einer Influencerin, die Projekte zu Ende
gebracht hat, obwohl sie krank war. Nachdem es körperlich nicht
besser, sondern schlechter wurde und sie das erste Mal in ihrem
Leben abgesagt hat, stellte sie die Frage, ab wann man denn
eigentlich krank sei und entschuldigte sich quasi per Post dafür,
dass sie sich nun Ruhe gönnt. Aus unserer Sicht hat sie damit ein
vermeintliches Pflichtbewusstsein sowie eine große Leidenschaft für
ihren Job als Argument dafür herangezogen, dass sie sich nicht
schon vorher auskuriert hat. Steigt man tiefer in diese
Mechanismen, die jeder von uns hat, ein, stellt man fest, dass sich
hinter der Tarnung eines ausgeprägten Verantwortungsbewusstseins
meistens eine Ich-Bezogenheit verbirgt. Denn die junge Frau macht
ihren Wert und ihre Identität im zwischenmenschlichen Bereich
wahrscheinlich davon abhängig, was andere über sie denken. Und das
ist alles andere als innere Freiheit. In diesem konkreten Fall wäre
es nicht nur gesünder, sondern auch deutlich reifer von der
Influencerin gewesen, zu spüren, dass sie an eine Grenze stößt.
Dann hätte sie sich eine Pause gönnen können, bevor der Körper sich
in Form von gesundheitlichen Beschwerden meldet. Doch sehr
wahrscheinlich wurde sie als Mensch, der von der Öffentlichkeit
lebt, unter anderem, von der Angst zurückgehalten, was andere über
sie denken und was die Konsequenzen daraus sein könnten. Daher
nimmt sie lieber körperliche Einschränkungen in Kauf, um sich im
Gewohnten zu bewegen, das ihr Sicherheit und Bedeutung gibt. Daher
möchten wir dich einladen, herauszufinden, in welchen Bereichen bei
dir eine Stärke eine solche Intensität bekommen hat, dass sie zur
Schwäche wird. Was in deinem Leben würdest du sofort einstellen und
was würdest du stattdessen tun, wenn du keine negativen
Konsequenzen erwarten müsstest? Ein Bewusstsein darüber ist ein
erster Schritt zu innerer Freiheit. Teilt eure Gedanken gerne mit
uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns
auf eure Impulse.
mit innerer Freiheit und in diesem Kontext mit den Motiven für
unser Handeln beschäftigen. Erwartungen begegnen uns immer und
überall. Nicht nur diejenigen, die wir an uns selbst haben, sondern
auch die, die im Außen existieren – bei allen Menschen, mit denen
wir interagieren. Man kann dieses Phänomen in der Familie oder im
eigenen Freundeskreis beobachten, wenn wir uns anders verhalten,
als wir es gewöhnlich tun. Und wenn es nur so eine vermeintliche
Kleinigkeit ist, sich als sehr extrovertierter Mensch in einem
Gespräch komplett zurückzuhalten und mehr zuzuhören als zu
sprechen. Wie reagieren dann die anderen? Und was macht das mit
uns? Peter Becker und Aleko Vangelis diskutieren in dieser
Podcast-Folge das Beispiel einer Influencerin, die Projekte zu Ende
gebracht hat, obwohl sie krank war. Nachdem es körperlich nicht
besser, sondern schlechter wurde und sie das erste Mal in ihrem
Leben abgesagt hat, stellte sie die Frage, ab wann man denn
eigentlich krank sei und entschuldigte sich quasi per Post dafür,
dass sie sich nun Ruhe gönnt. Aus unserer Sicht hat sie damit ein
vermeintliches Pflichtbewusstsein sowie eine große Leidenschaft für
ihren Job als Argument dafür herangezogen, dass sie sich nicht
schon vorher auskuriert hat. Steigt man tiefer in diese
Mechanismen, die jeder von uns hat, ein, stellt man fest, dass sich
hinter der Tarnung eines ausgeprägten Verantwortungsbewusstseins
meistens eine Ich-Bezogenheit verbirgt. Denn die junge Frau macht
ihren Wert und ihre Identität im zwischenmenschlichen Bereich
wahrscheinlich davon abhängig, was andere über sie denken. Und das
ist alles andere als innere Freiheit. In diesem konkreten Fall wäre
es nicht nur gesünder, sondern auch deutlich reifer von der
Influencerin gewesen, zu spüren, dass sie an eine Grenze stößt.
Dann hätte sie sich eine Pause gönnen können, bevor der Körper sich
in Form von gesundheitlichen Beschwerden meldet. Doch sehr
wahrscheinlich wurde sie als Mensch, der von der Öffentlichkeit
lebt, unter anderem, von der Angst zurückgehalten, was andere über
sie denken und was die Konsequenzen daraus sein könnten. Daher
nimmt sie lieber körperliche Einschränkungen in Kauf, um sich im
Gewohnten zu bewegen, das ihr Sicherheit und Bedeutung gibt. Daher
möchten wir dich einladen, herauszufinden, in welchen Bereichen bei
dir eine Stärke eine solche Intensität bekommen hat, dass sie zur
Schwäche wird. Was in deinem Leben würdest du sofort einstellen und
was würdest du stattdessen tun, wenn du keine negativen
Konsequenzen erwarten müsstest? Ein Bewusstsein darüber ist ein
erster Schritt zu innerer Freiheit. Teilt eure Gedanken gerne mit
uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns
auf eure Impulse.
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