#S3E4 Espresso – Innere Freiheit durch Achtsamkeit
Espresso für die Führungskraft
15 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Aktuell begleitet uns das Thema Achtsamkeit im „shipLeader“. Was
ein achtsames Leben mit innerer Freiheit zu tun hat, erfahren wir
in der aktuellen Folge. Dabei geht es um die Freiheit, selbst
entscheiden zu dürfen, auf was ich mich heute konzentrieren möchte,
was ich tun will und was ich vielleicht lieber lasse – frei von
fremden Erwartungen und ohne die jeweiligen Konsequenzen fürchten
zu müssen. „Ein Mensch, der dauernd tut, was er will, ist nicht
frei“, steht im Übungsbuch zu dem Roman „Achtsam morden“, der der
rote Faden dieser Podcast-Staffel ist. Eine spannende Aussage, der
Peter Becker und Aleko Vangelis auf den Grund gehen. Denn allein
die Vorstellung, dauernd etwas tun zu müssen, macht uns unfrei. Ein
Beispiel, das uns in der vergangenen Staffel schon einmal begegnet
ist, ist der Umgang mit dem Mittagsschlaf in der deutschen Kultur.
Aus dem inneren Antrieb, dauernd etwas tun zu müssen und diese
Betriebsamkeit auf keinen Fall unterbrechen zu dürfen, nennen wir
diese kurze Ruhepause „Power-Nap“. Dabei ist wissenschaftlich
erwiesen, dass ein Mittagsschlaf in Bezug auf Achtsamkeit und
Resilienz ein ganz wichtiges Element ist, um Kraft zu schöpfen. Es
ist etwas, das uns guttut. Nichts, wofür wir uns schämen müssten.
Wir aber erleben eine Unfreiheit, indem wir uns den Satz „Ich mache
einen Mittagsschlaf“ einfach verbieten. Frei wären wir, wenn wir es
einfach aussprechen könnten, wenn wir uns die Haltung erlauben
würden, zu sagen: „Ich kann frei entscheiden und ich muss gar
nichts.“ Daher möchten wir dich zu einem Experiment zum Thema
Freiheit einladen. 1. Nimm einen Stift und notiere drei Dinge, die
du heute tun möchtest. 2. Dann greife wieder zum Stift und streiche
diese drei Dinge durch. Was passiert mit dir, wenn du das tust, was
geschieht gedanklich und emotional mit dir? 3. Und dann nimm den
Stift erneut zur Hand. Schreibe auf, was du heute auf gar keinen
Fall tun möchtest – und zwar, ohne nach außen z.B. körperliche
Beschwerden als Entschuldigung heranzuziehen. Ziel ist es, mein
Nicht-Können bzw. Nicht-Wollen auf Basis eines gesunden
Selbstbewusstseins mit mir selbst zu begründen, nicht mit
Vorwänden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Dafür gilt es, sehr
aufmerksam in sich hineinzuhören. Wichtig für jeden von uns ist, zu
wissen, was ich will bzw. nicht will. Denn es gibt das Phänomen der
Selbstinfiltration, bei der ich Ziele, Erwartungshaltungen und
Werte meines Umfeldes übernehme und lebe, ohne dass es meine
eigenen sind. Um diese Motive von meinen eigenen zu unterscheiden,
bedarf es jeder Menge Achtsamkeit. Damit beschäftigen wir uns in
den nächsten Folgen. Wie erlebt ihr euch solche Situationen? Fällt
es euch leicht, äußeren Erwartungen nicht zu entsprechen? Könnt ihr
zwischen inneren und äußeren Motiven unterscheiden? Teilt eure
Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse.
ein achtsames Leben mit innerer Freiheit zu tun hat, erfahren wir
in der aktuellen Folge. Dabei geht es um die Freiheit, selbst
entscheiden zu dürfen, auf was ich mich heute konzentrieren möchte,
was ich tun will und was ich vielleicht lieber lasse – frei von
fremden Erwartungen und ohne die jeweiligen Konsequenzen fürchten
zu müssen. „Ein Mensch, der dauernd tut, was er will, ist nicht
frei“, steht im Übungsbuch zu dem Roman „Achtsam morden“, der der
rote Faden dieser Podcast-Staffel ist. Eine spannende Aussage, der
Peter Becker und Aleko Vangelis auf den Grund gehen. Denn allein
die Vorstellung, dauernd etwas tun zu müssen, macht uns unfrei. Ein
Beispiel, das uns in der vergangenen Staffel schon einmal begegnet
ist, ist der Umgang mit dem Mittagsschlaf in der deutschen Kultur.
Aus dem inneren Antrieb, dauernd etwas tun zu müssen und diese
Betriebsamkeit auf keinen Fall unterbrechen zu dürfen, nennen wir
diese kurze Ruhepause „Power-Nap“. Dabei ist wissenschaftlich
erwiesen, dass ein Mittagsschlaf in Bezug auf Achtsamkeit und
Resilienz ein ganz wichtiges Element ist, um Kraft zu schöpfen. Es
ist etwas, das uns guttut. Nichts, wofür wir uns schämen müssten.
Wir aber erleben eine Unfreiheit, indem wir uns den Satz „Ich mache
einen Mittagsschlaf“ einfach verbieten. Frei wären wir, wenn wir es
einfach aussprechen könnten, wenn wir uns die Haltung erlauben
würden, zu sagen: „Ich kann frei entscheiden und ich muss gar
nichts.“ Daher möchten wir dich zu einem Experiment zum Thema
Freiheit einladen. 1. Nimm einen Stift und notiere drei Dinge, die
du heute tun möchtest. 2. Dann greife wieder zum Stift und streiche
diese drei Dinge durch. Was passiert mit dir, wenn du das tust, was
geschieht gedanklich und emotional mit dir? 3. Und dann nimm den
Stift erneut zur Hand. Schreibe auf, was du heute auf gar keinen
Fall tun möchtest – und zwar, ohne nach außen z.B. körperliche
Beschwerden als Entschuldigung heranzuziehen. Ziel ist es, mein
Nicht-Können bzw. Nicht-Wollen auf Basis eines gesunden
Selbstbewusstseins mit mir selbst zu begründen, nicht mit
Vorwänden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Dafür gilt es, sehr
aufmerksam in sich hineinzuhören. Wichtig für jeden von uns ist, zu
wissen, was ich will bzw. nicht will. Denn es gibt das Phänomen der
Selbstinfiltration, bei der ich Ziele, Erwartungshaltungen und
Werte meines Umfeldes übernehme und lebe, ohne dass es meine
eigenen sind. Um diese Motive von meinen eigenen zu unterscheiden,
bedarf es jeder Menge Achtsamkeit. Damit beschäftigen wir uns in
den nächsten Folgen. Wie erlebt ihr euch solche Situationen? Fällt
es euch leicht, äußeren Erwartungen nicht zu entsprechen? Könnt ihr
zwischen inneren und äußeren Motiven unterscheiden? Teilt eure
Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse.
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