Johnny Cash (II) - American Recordings
60 Minuten
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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...
Beschreibung
vor 1 Jahr
Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre schien der Mann in Schwarz am
Ende zu sein: kein Vertrag und nur noch wenige treue Fans wollten
Johnny Cashs Lieder hören. Zunächst ist er skeptisch, als ihm
vorgeschlagen wird, den Heavy Metal- und Hip-Hop-Produzenten Rick
Rubin zu treffen. Aber schon bei der ersten Begegnung haben die
beiden so unterschiedlichen Männer eine starke Verbindung
miteinander, was der Beginn eines sagenhaften Comebacks wird. Rick
Rubin lud Cash ein, ihm einfach seine Lieblingslieder zur Gitarre
vorzuspielen. In den folgenden Alben, „American Recordings“ genannt
und mit Ordnungszahlen versehen, ist ein anderer Johnny Cash zu
erleben – keinesfalls ein wiederbelebter Star früherer Tage. Eigene
Lieder, Coverversionen, Gospel – Johnny Cash singt mit Inbrunst und
Überzeugung. Man meint, auch bei Liedern von Depeche Mode oder U2,
die er covert, es seien seine eigenen Originale. Düstere Songs
dominieren und passen gut zu dem gealterten „Man in Black“. Das
Comeback wurde erstaunt auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen,
Johnny Cash wurde in der Musikpresse gefeiert, Kritiker sprachen
von der Rückkehr des wahren Cash. Gleichzeitig verschlechterte sich
sein Gesundheitszustand rapide, er nahm dennoch weiter auf - unter
Schmerzen und mit immer längeren Pausen dazwischen. Ein Höhepunkt
war das Lied „Hurt“ der Nine Inch Nails, das dazugehörige Video
wirkt bis heute wie ein selbstgewählter Nachruf auf Johnny Cash.
Rubin und er veröffentlichten vier Alben zu seinen Lebzeiten,
weitere folgten nach seinem Tod. Als Johnny Cash starb, hielt die
Welt inne. Er war der Polarstern, schrieb Bob Dylan, du konntest
dich nach ihm ausrichten. Peters Musikliste: Den besten Überblick
über die früheren Aufnahmen von Johnny Cash bieten zwei
Compilations: The Essential Johnny Cash (2002) The Legend (2005)
American Recordings (1994): Delia’s gone, The beast in me, Drive
on, Thirteen, Tennessee Stud, Redemption American II: Unchained
(1996): Rusty cage American III: Solitary Man (2000): I won’t back
down, Solitary man, One, The mercy seat American IV: The Man Comes
Around (2002): Hurt, Bridge over troubled water, Personal Jesus,
We’ll meet again My Mother’s Hymn Book (2004): Let the lower lights
be burning American V: A Hundred Highways (2006): God’s gonna cut
you down, Like the 309, Further up on the road American VI: Ain’t
No Grave (2010): Ain’t no grave (Gonna hold this body down),
Redemption day, For the good times
Ende zu sein: kein Vertrag und nur noch wenige treue Fans wollten
Johnny Cashs Lieder hören. Zunächst ist er skeptisch, als ihm
vorgeschlagen wird, den Heavy Metal- und Hip-Hop-Produzenten Rick
Rubin zu treffen. Aber schon bei der ersten Begegnung haben die
beiden so unterschiedlichen Männer eine starke Verbindung
miteinander, was der Beginn eines sagenhaften Comebacks wird. Rick
Rubin lud Cash ein, ihm einfach seine Lieblingslieder zur Gitarre
vorzuspielen. In den folgenden Alben, „American Recordings“ genannt
und mit Ordnungszahlen versehen, ist ein anderer Johnny Cash zu
erleben – keinesfalls ein wiederbelebter Star früherer Tage. Eigene
Lieder, Coverversionen, Gospel – Johnny Cash singt mit Inbrunst und
Überzeugung. Man meint, auch bei Liedern von Depeche Mode oder U2,
die er covert, es seien seine eigenen Originale. Düstere Songs
dominieren und passen gut zu dem gealterten „Man in Black“. Das
Comeback wurde erstaunt auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen,
Johnny Cash wurde in der Musikpresse gefeiert, Kritiker sprachen
von der Rückkehr des wahren Cash. Gleichzeitig verschlechterte sich
sein Gesundheitszustand rapide, er nahm dennoch weiter auf - unter
Schmerzen und mit immer längeren Pausen dazwischen. Ein Höhepunkt
war das Lied „Hurt“ der Nine Inch Nails, das dazugehörige Video
wirkt bis heute wie ein selbstgewählter Nachruf auf Johnny Cash.
Rubin und er veröffentlichten vier Alben zu seinen Lebzeiten,
weitere folgten nach seinem Tod. Als Johnny Cash starb, hielt die
Welt inne. Er war der Polarstern, schrieb Bob Dylan, du konntest
dich nach ihm ausrichten. Peters Musikliste: Den besten Überblick
über die früheren Aufnahmen von Johnny Cash bieten zwei
Compilations: The Essential Johnny Cash (2002) The Legend (2005)
American Recordings (1994): Delia’s gone, The beast in me, Drive
on, Thirteen, Tennessee Stud, Redemption American II: Unchained
(1996): Rusty cage American III: Solitary Man (2000): I won’t back
down, Solitary man, One, The mercy seat American IV: The Man Comes
Around (2002): Hurt, Bridge over troubled water, Personal Jesus,
We’ll meet again My Mother’s Hymn Book (2004): Let the lower lights
be burning American V: A Hundred Highways (2006): God’s gonna cut
you down, Like the 309, Further up on the road American VI: Ain’t
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