52: Olivier Dantine über das Adventlied "O Heiland reiß die Himmel auf", Friedrich Spee und dessen Kampf gegen Hexenprozesse
Die heutige Predigt kommt von Olivier Dantine, seit 9 Jahren
Superintendent von Salzburg und Tirol. Olivier Dantine ist in Wien
geboren und aufgewachsen. Prägend war für ihn besonders ein
Studienjahr an der Hebräischen Universität Wien. Daraus ergibt sich
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die heutige Predigt kommt von Olivier Dantine, seit 9 Jahren
Superintendent von Salzburg und Tirol. Olivier Dantine ist in
Wien geboren und aufgewachsen. Prägend war für ihn besonders ein
Studienjahr an der Hebräischen Universität Wien. Daraus ergibt
sich ein Interessensschwerpunkt im christlich-jüdischen Dialog
und im Einsatz gegen Judenfeindlichkeit in Theologie, Kirche und
Gesellschaft.
In seiner Vorstellung anlässlich der Wahl zum Superintendenten im
Jahr 2012 schreibt er eine kurze Skizze seiner Vorstellung von
Kirche: ich zitiere: „Eine Kirche, in der ich gerne diene, stelle
ich mir so vor: die befreiende Botschaft des Evangeliums
verkündend; den Menschen dienend; ökumenisch offen; dialogbereit
gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen; der biblischen
Botschaft verpflichtet, von ihr ausgehend kritisch gegenüber
ihren eigenen Traditionen und gegenüber der Gesellschaft; sich
mutig in den Diskurs der Zeit einbringend; Anwältin der
Gottebenbildlichkeit jedes einzelnen Menschen.“ Heute predigt er
über das bekannte Adventlied O Heiland reiß die Himmel auf. Ein
Lied voller Ungeduld, ein Aufschrei nach Gerechtigkeit. Ein Lied
der Hoffnung auf Erlösung. Er erzählt von Friedrich Spee, dem der
Text zugeschrieben wird, seinem Kampf gegen Hexenprozesse und den
auch heute noch so wichtige Einsatz für die Menschenrechte.
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