Plastik-Abfallberge: Mehr Recycling oder Plastik-Verbot?
Mit rund 109 Kilogramm Plastikabfall pro Kopf und Jahr gehört die
Schweiz zu den grössten Plastik-Abfall-Sündern Europas. Braucht es
ein nationales Plastik-Recyclingsystem oder Verbote für
Einwegplastik?
57 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Mit rund 109 Kilogramm Plastikabfall pro Kopf und Jahr gehört die
Schweiz zu den grössten Plastik-Abfall-Sündern Europas. Braucht es
ein nationales Plastik-Recyclingsystem oder Verbote für
Einwegplastik? Ob als Verpackung, in Textilien und Kosmetika, als
Autoreifen oder als Spielzeug: Plastik gehört zum Alltag. Die
Schweiz verbraucht jährlich eine Million Tonnen Kunststoff. Über
80% landen im Abfall und werden verbrannt. Damit rangiert die
Schweiz in Europa nach Luxemburg auf Platz 2 der
Plastikabfallsünder. Eine Studie zum Plastikverbrauch von gfs.bern
zeigt: Fast drei Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung nehmen ein
Plastikproblem wahr. Viele stören sich an der teils unnötigen
Verpackung, am umständlichen oder nicht vorhandenen
Plastik-Recycling-System und sorgen sich um die
Plastik-Verschmutzung der Natur. Lösung der
Plastik-Abfall-Problematik Eine Motion des FDP-Nationalrats Marcel
Dobler verlangt die Förderung der Kreislaufwirtschaft und ein
national koordiniertes Recycling-System von Kunststoffabfällen.
Bereits weiter ist die EU. Seit Sommer 2021 sind gewisse
Plastik-Einweg-Produkte verboten. Zudem müssen bis 2030 alle
Plastikverpackungen recyclingfähig gemacht werden. Das Ziel: Eine
Plastikrecycling-Quote von mindestens 55%. Ähnliches fordert auch
Fabienne McLellan von OceanCare. Aber noch besser als Recycling
wäre, weniger Plastikabfall zu generieren. Sie fordert u.a. ein
Verbot von Plastiktüten oder Take-away-Verpackungen. Was tun gegen
die Plastik-Abfallberge in der Schweiz? Darüber diskutieren wir im
Forum mit folgenden Gästen: * Fabienne McLellan, Geschäftsführerin
OceanCare * Patrick Dümmler, Senior Fellow / Forschungsleiter
Offene Schweiz, Avenir Suisse
Schweiz zu den grössten Plastik-Abfall-Sündern Europas. Braucht es
ein nationales Plastik-Recyclingsystem oder Verbote für
Einwegplastik? Ob als Verpackung, in Textilien und Kosmetika, als
Autoreifen oder als Spielzeug: Plastik gehört zum Alltag. Die
Schweiz verbraucht jährlich eine Million Tonnen Kunststoff. Über
80% landen im Abfall und werden verbrannt. Damit rangiert die
Schweiz in Europa nach Luxemburg auf Platz 2 der
Plastikabfallsünder. Eine Studie zum Plastikverbrauch von gfs.bern
zeigt: Fast drei Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung nehmen ein
Plastikproblem wahr. Viele stören sich an der teils unnötigen
Verpackung, am umständlichen oder nicht vorhandenen
Plastik-Recycling-System und sorgen sich um die
Plastik-Verschmutzung der Natur. Lösung der
Plastik-Abfall-Problematik Eine Motion des FDP-Nationalrats Marcel
Dobler verlangt die Förderung der Kreislaufwirtschaft und ein
national koordiniertes Recycling-System von Kunststoffabfällen.
Bereits weiter ist die EU. Seit Sommer 2021 sind gewisse
Plastik-Einweg-Produkte verboten. Zudem müssen bis 2030 alle
Plastikverpackungen recyclingfähig gemacht werden. Das Ziel: Eine
Plastikrecycling-Quote von mindestens 55%. Ähnliches fordert auch
Fabienne McLellan von OceanCare. Aber noch besser als Recycling
wäre, weniger Plastikabfall zu generieren. Sie fordert u.a. ein
Verbot von Plastiktüten oder Take-away-Verpackungen. Was tun gegen
die Plastik-Abfallberge in der Schweiz? Darüber diskutieren wir im
Forum mit folgenden Gästen: * Fabienne McLellan, Geschäftsführerin
OceanCare * Patrick Dümmler, Senior Fellow / Forschungsleiter
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