Treibt uns die Arbeit ins Burnout? Oder sind wir verweichlicht?

Treibt uns die Arbeit ins Burnout? Oder sind wir verweichlicht?

Immer mehr Arbeitnehmende sind emotional erschöpft und fühlen sich überbeansprucht und ausgelaugt. Eine SRG-Umfrage zeigte jüngst: Ein Viertel der Erwerbstätigen haben das Gefühl, wegen der Arbeit Burnout-gefährdet zu sein.
57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Immer mehr Arbeitnehmende sind emotional erschöpft und fühlen sich
überbeansprucht und ausgelaugt. Eine SRG-Umfrage zeigte jüngst: Ein
Viertel der Erwerbstätigen haben das Gefühl, wegen der Arbeit
Burnout-gefährdet zu sein. Der Grund für zunehmenden Stress am
Arbeitsplatz sieht der Arbeitnehmer-Dachverband Travailsuisse in
der Beschleunigung der Arbeit, zu langen Präsenzzeiten, immer mehr
Flexibilität, unklaren Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben
sowie im technologischen Wandel. Arbeitnehmerverband fordert
griffigere Regeln Travailsuisse fordert deshalb schärfere
gesetzliche Regeln: Mehr Vorlaufzeit bei Arbeitsplänen, weniger
lange Arbeitstage, weniger Überstunden sowie ein Verbot für Arbeit
auf Abruf. Arbeitgeberverband will keine neuen Gesetze Der
Arbeitgeberverband nimmt das Problem Burnout ernst, appelliert
jedoch auch an die Eigenverantwortung. Die Belastungen entstünden
nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Privatleben. Strengere
gesetzliche Regelungen will die Arbeitgeberseite nicht. In der
Sendung «Forum» diskutieren Gäste und Hörerinnen und Hörer:
Treibt uns die Arbeit ins Burnout? Oder sind wir wohlstandsverwöhnt
und nicht mehr genug belastbar?  Gäste:  * Daniella
Lützelschwab, Geschäftsleitung Schweizerischer Arbeitgeberverband *
Thomas Bauer, Geschäftsleitung Arbeitnehmer-Dachverband
Travailsuisse
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