Freizeitverkehr verstopft Strassen in Uri und Graubünden

Freizeitverkehr verstopft Strassen in Uri und Graubünden

Einheimische haben genug. Sie leiden unter dem Ausweichverkehr. Sei es im Winter, wenn es die Unterländer in Scharen in die Bündner Berge zieht. Oder sei es an Ostern, Auffahrt, Pfingsten und in den Sommerferien. Dann, wenn die Schweizer und Europäer ...
57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Einheimische haben genug. Sie leiden unter dem Ausweichverkehr. Sei
es im Winter, wenn es die Unterländer in Scharen in die Bündner
Berge zieht. Oder sei es an Ostern, Auffahrt, Pfingsten und in den
Sommerferien. Dann, wenn die Schweizer und Europäer in den sonnigen
Süden reisen. Nun macht das Urner Parlament Druck in Bern. Der Bund
soll dafür sorgen, dass Uri vom Gotthardstrassenverkehr entlastet
wird. Dabei gibt es diverse Ideen. Die Rede ist von einem Slot
System, wo sich die Autofahrer Online anmelden müssen und während
einem bestimmten Zeitfenster den Tunnel durchfahren können. Weiter
ist die Rede von einer Tunnelgebühr, die Kantonsstrassen sollen
hauptsächlich den Einheimischen dienen und vor dem Gotthard-Tunnel
soll einen Ampelschaltung mit Sekundenanzeige dafür sorgen, damit
die Autofahrer nicht aussteigen und die Grünphase verpassen. Was
ist zu tun?  Die Live-Sendung «Forum» diskutiert mit
Hörerinnen und Hörern und mit Gästen. * Ludwig Loretz, Urner
FDP-Landrat aus Andermatt. Er hat die überparteiliche Motion
für eine Standesinitiative eingereicht und sagt: «Die Urner
haben genug. Ein Slot System könnte den Verkehr besser verteilen.»
* Christian Müller, Zentralvorstand Automobilclub der Schweiz ACS,
FDP-Kantonsrat Zürich. Er sagt:  «Ich verstehe die Urner. Ein
Slot System ist aber nicht zielführend. Es fehlen die Stauräume.»
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