«Die Erfindung des Ungehorsams» von Martina Clavadetscher
Frauenkörper ohne Makel: Zu Hunderten baumeln sie an Haken in einer
Fabrikhalle. Es sind Sexpuppen. Wer hat sie programmiert? Was geht
in ihren Köpfen vor? Die Schweizer Autorin Martina Clavadetscher
erzählt, was sie an menschenähnlichen Puppen faszin ...
41 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Frauenkörper ohne Makel: Zu Hunderten baumeln sie an Haken in einer
Fabrikhalle. Es sind Sexpuppen. Wer hat sie programmiert? Was geht
in ihren Köpfen vor? Die Schweizer Autorin Martina Clavadetscher
erzählt, was sie an menschenähnlichen Puppen fasziniert und was es
mit dem Ungehorsam auf sich hat. Halbschwester Ling arbeitet in
einer Fabrik, die Sexpuppen herstellt. Auf ihrer Werkbank liegen
frisch gegossene Leiber, noch ohne Kopf. Sie tastet die nackten
Körper nach Fehlern ab. Bevor sie sie anfasst, spricht sie mit
ihnen: «Hallo, mein Name ist Ling. Hab keine Angst. Ich mache dich
makellos.» Doch wer ist Ling? Und warum nennt sie sich
Halbschwester? Wo sind die anderen Schwestern? Und warum weiss sie
nichts über ihre Herkunft? In Martina Clavadetschers Roman «Die
Erfindung des Ungehorsams» geht es um künstliche Intelligenz, um
sehr menschenähnliche Roboter. Und da stellen sich Fragen wie: Was
ist künstlich und was ist echt? Und was wäre, wenn sich künstlich
und echt vermischen? Also: Gibt es künstliches Hirn in menschlichem
Körper oder umgekehrt, menschliches Hirn in einem künstlichen
Körper? Und wo passiert der Zeugungsakt? Martina Clavadetscher geht
diesen Fragen nach. Sie erzählt von drei Frauen aus
unterschiedlichen Zeiten, die aber durch etwas Geheimnisvolles
verbunden sind. Am Anfang steht Ada Lovelace, die Tochter des
Dichters Lord Byron. Sie ist Mathematikerin und gilt als Pionierin
der Programmiersprache und sie ist fasziniert von Maschinen-Puppen.
Ada ist eine Visionärin des digitalen Zeitalters, aber als Frau im
falschen Jahrhundert geboren. Buchhinweis: Martina Clavadetscher.
Die Erfindung des Ungehorsams. Unionsverlag, 2021.
Fabrikhalle. Es sind Sexpuppen. Wer hat sie programmiert? Was geht
in ihren Köpfen vor? Die Schweizer Autorin Martina Clavadetscher
erzählt, was sie an menschenähnlichen Puppen fasziniert und was es
mit dem Ungehorsam auf sich hat. Halbschwester Ling arbeitet in
einer Fabrik, die Sexpuppen herstellt. Auf ihrer Werkbank liegen
frisch gegossene Leiber, noch ohne Kopf. Sie tastet die nackten
Körper nach Fehlern ab. Bevor sie sie anfasst, spricht sie mit
ihnen: «Hallo, mein Name ist Ling. Hab keine Angst. Ich mache dich
makellos.» Doch wer ist Ling? Und warum nennt sie sich
Halbschwester? Wo sind die anderen Schwestern? Und warum weiss sie
nichts über ihre Herkunft? In Martina Clavadetschers Roman «Die
Erfindung des Ungehorsams» geht es um künstliche Intelligenz, um
sehr menschenähnliche Roboter. Und da stellen sich Fragen wie: Was
ist künstlich und was ist echt? Und was wäre, wenn sich künstlich
und echt vermischen? Also: Gibt es künstliches Hirn in menschlichem
Körper oder umgekehrt, menschliches Hirn in einem künstlichen
Körper? Und wo passiert der Zeugungsakt? Martina Clavadetscher geht
diesen Fragen nach. Sie erzählt von drei Frauen aus
unterschiedlichen Zeiten, die aber durch etwas Geheimnisvolles
verbunden sind. Am Anfang steht Ada Lovelace, die Tochter des
Dichters Lord Byron. Sie ist Mathematikerin und gilt als Pionierin
der Programmiersprache und sie ist fasziniert von Maschinen-Puppen.
Ada ist eine Visionärin des digitalen Zeitalters, aber als Frau im
falschen Jahrhundert geboren. Buchhinweis: Martina Clavadetscher.
Die Erfindung des Ungehorsams. Unionsverlag, 2021.
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