Eine PR-Reise ins Land des Erzfeindes
Der Kalte Krieg ist in vollem Gange, als Nikita Chruschtschow 1959
quer durch die USA reist. Dabei trifft er die politischen und
wirtschaftlichen Eliten des Landes, aber auch die Prominenz
Hollywoods. Sein Ziel: Er will den Amerikanern ein menschliche ...
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Kalte Krieg ist in vollem Gange, als Nikita Chruschtschow 1959
quer durch die USA reist. Dabei trifft er die politischen und
wirtschaftlichen Eliten des Landes, aber auch die Prominenz
Hollywoods. Sein Ziel: Er will den Amerikanern ein menschliches
Bild des Kommunismus präsentieren. Es ist eine Reise voller
Missverständnisse und gegenseitigen Anschuldigungen, bei der es am
Ende aber doch zu einer Annäherung kommt. Die Reise markiert den
Beginn einer Normalisierung in den Beziehungen der beiden
Grossmächten. Das Zustandekommen der Reise ist eng mit der
Person von Nikita Chruschtschow verbunden. Zu Beginn seiner
Amtszeit stösst er verschiedene Reformen an. So leitet er die
Entstalinisierung ein, gegenüber dem Westen setzt er auf das
Konzept der «friedlichen Koexistenz». Die Reise illustriert einen
einmaligen Moment in der Geschichte, als beide Seiten an einer
Neuordnung der Beziehungen interessiert waren und die Sowjetunion
aufgrund der Reformen von einem Optimismus erfasst wurde, die USA
langfristig zu überdauern. Zu Gast ist Michel Abesser,
Osteuropahistoriker an der Universität Freiburg. Er ist
spezialisiert auf die Geschichte der Sowjetunion nach 1953 und hat
über diese Zeit ein Buch veröffentlicht.
quer durch die USA reist. Dabei trifft er die politischen und
wirtschaftlichen Eliten des Landes, aber auch die Prominenz
Hollywoods. Sein Ziel: Er will den Amerikanern ein menschliches
Bild des Kommunismus präsentieren. Es ist eine Reise voller
Missverständnisse und gegenseitigen Anschuldigungen, bei der es am
Ende aber doch zu einer Annäherung kommt. Die Reise markiert den
Beginn einer Normalisierung in den Beziehungen der beiden
Grossmächten. Das Zustandekommen der Reise ist eng mit der
Person von Nikita Chruschtschow verbunden. Zu Beginn seiner
Amtszeit stösst er verschiedene Reformen an. So leitet er die
Entstalinisierung ein, gegenüber dem Westen setzt er auf das
Konzept der «friedlichen Koexistenz». Die Reise illustriert einen
einmaligen Moment in der Geschichte, als beide Seiten an einer
Neuordnung der Beziehungen interessiert waren und die Sowjetunion
aufgrund der Reformen von einem Optimismus erfasst wurde, die USA
langfristig zu überdauern. Zu Gast ist Michel Abesser,
Osteuropahistoriker an der Universität Freiburg. Er ist
spezialisiert auf die Geschichte der Sowjetunion nach 1953 und hat
über diese Zeit ein Buch veröffentlicht.
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