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Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Beschreibung
vor 10 Monaten
Natürlich würden die meisten Autofahrer gerne
emissionsfrei unterwegs sein, ein Punkt, der für die
Elektromobilität spricht. Dagegen spricht für viele potentielle
E-Autokäufer eine häufig noch zu geringe Reichweite, die auch
noch mit langen Ladezeiten erkauft wird. Dabei gibt es längst
eine Lösung für große Reichweiten und schnellen Tankvorgängen.
Brennstoffzellenfahrzeuge, die mit Wasserstoff betankt werden.
Wir schauen uns die Vorteile einmal an.
Darum geht es diesmal!
Schaut man sich aktuell bei den Antrieben von Automobilen um,
dann hat man es bei einer Kaufentscheidung nicht gerade leicht.
Will ich einen klassischen Verbrenner, also Benzin, Diesel oder
gegebenenfalls Gas? Denke ich an einen klassischen Hybriden
oder einen Plug-in-Hybriden oder soll es eine Antriebsform ohne
die Unterstützung durch einen Verbrennungsmotor sein? Ralph
Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland.
Ralph Müller:
Bei alternativen Antrieben denkt man vermutlich zunächst an rein
batterieelektrische Pkw, doch man muss auch an
Brennstoffzellen-Pkw wie den Toyota Mirai denken. Ein
Fahrzeug, das Toyota bereits in der zweiten Modellgeneration
anbietet. Wasserstoff-Elektrofahrzeuge haben viele Vorteile. Sie
haben eine große Reichweite, aber im Gegensatz zu rein
batterieelektrischen Fahrzeugen kurze Tankzeiten. Der Toyota
Mirai kommt pro Tankfüllung bis zu 650 Kilometer weit und eignet
sich somit auch für lange Strecken und Dauereinsatz.
Ein hocheffizientes Antriebsystem also. Man hat allerdings den
Eindruck, als ob die deutschen Hersteller gerade den
Brennstoffzellenantrieb für ihre PKW nicht allzu intensiv
weiterentwickeln. Wie lässt sich das erklären?
Ralph Müller:
Ich kann natürlich nicht für die deutschen Hersteller sprechen –
augenscheinlich liegt der Schwerpunkt dort bei rein
batterieelektrischen Pkw und Plug-In-Hybriden. Dennoch hält man
die Tür mit einem Fuß offen. Deutlichstes Beispiel ist die BMW
IX5 Pilotflotte – übrigens in Kooperation mit Toyota. Für uns
gilt seit jeher eine mehrsäulige Antriebsstrategie – „und” statt
“oder”: Das ist der Kern unserer Multi-Pathway-Strategie. Nur mit
allen Technologien zusammen lassen sich die Dekarboniserungsziele
erreichen. Wir sind überzeugt davon, dass nicht nur ein Weg,
sondern viele verschiedene Lösungsansätze zur schnelleren
Dekarbonisierung im Straßenverkehr beitragen.
In Berlin läuft gerade ein auf zwei Jahre angelegter Pilotversuch
mit bis zu 200 Toyota-Wasserstoff-Fahrzeugen, bei den Olympischen
und Paralympischen Spielen 2024 in Paris kommen sogar 500 Toyota
Mirai zum Einsatz. Zu berücksichtigen ist aber, dass
unterschiedliche Märkte unterschiedliche Anforderungen,
Bedingungen und Wünsche und auch ein unterschiedliches Tempo
haben.
Ralph Müller:
In Europa will Toyota bereits 2040 CO2-Neutralität erreichen und
damit zehn Jahre früher als weltweit vorgesehen! Und
wasserstoffbasierte Anwendungen spielen dabei eine entscheidende
Rolle. Unsere Aufgabe ist es, für all diese Märkte ein passendes
Angebot zu machen.
Dieses Angebot bezieht sich natürlich nicht nur auf PKW, sondern
auch auf den Nutzfahrzeugbereich. Darauf gehen wir in Kürze noch
einmal gesondert ein.
Alle Fotos: Toyota Deutschland GmbH
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aatest/2024_kw_06_Die_Brennstoffzelle_im_PKW-emissionsfrei_Fahren-schnell_Auftanken!_Autotipp_kvp.mp3
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