#018: Wie verletzlich sind wir?
13 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In der September-Ausgabe von Hör-Saal sprechen Hans-Walter
Ruckenbauer und Martina Schmidhuber von der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz über
Verletzlichkeiten, vor allem in Krisenzeiten.
Dabei wird klar, dass wir alle mehr oder weniger stark und/oder
häufig verletzlich sind. Bleiben uns beispielsweise
Grundbedürfnisse versagt, stoßen wir schnell an unsere Grenzen.
Ereilen uns Schicksalsschläge oder Naturkatastrophen werden wir
uns des empfindlichen Gleichgewichts, in dem wir leben, plötzlich
bewusst. Und leiden wir an unheilbaren Krankheiten sind wir die
allermeiste Zeit von der Fürsorge anderer abhängig.
Wie es Menschen mit Demenz und ihren BetreuerInnen während des
coronabedingten Lockdowns in Österreich ergangen ist, hat sich
Martina Schmidhuber – sie hat die Professur für Health Care
Ethics inne – genauer angeschaut. Ihr Artikel ist in ein kürzlich
erschienenes Buch eingebettet, das ethische, gesellschaftliche
und theologische Reflexionen der Krise versammelt. Hans-Walter
Ruckenbauer, einer der vier Herausgeber, spricht im Hör-Saal über
den Hintergrund der Buchreihe „Bioethik in Wissenschaft und
Gesellschaft“ und über diesen aktuellen, insgesamt zehnten Band,
zu dem 38 AutorInnen beigetragen haben.
Buchtipp: „Die Corona-Pandemie. Ethische,
gesellschaftliche und theologische Reflexionen einer Krise“.
Kröll, Platzer, Ruckenbauer, Schaupp [Hrsg]. In der Reihe:
Bioethik in Wissenschaft und Gesellschaft. 2019, Nomos-Verlag
>> zur kostenlosen Open Access-Version des Buches:
https://www.nomos-shop.de/titel/die-corona-pandemie-id-89397/
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